MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Corser hat’s geschafft!

Troy Corser und Suzuki können feiern, der Australier sicherte sich bei nur einem Lauf in Imola vorzeitig seinen zweiten WM-Titel nach 1996!

Suzuki-Pilot Troy Corser holte sich am Sonntag in Imola nach 1996 seinen zweiten Superbike-WM-Titel. Der Australier belegte im ersten Rennen Rang 2 hinter seinem Landsmann Chris Vermeulen. „Ich freue mich. Mein erster Titel ist bereits neun Jahre her. Ich danke Chris, er war ein sehr fairer Gegner.“ Das zweite Rennen wurde wegen starken Regenfällen abgesagt. Corsers Teamkollege Yukio Kagayama rutschte in der Schikane vor Start und Ziel aus, blieb aber unverletzt.

Vermeulen als fairer Gegner

Chris Vermeulen zeigte nach der Pole-Position und dem Sieg im ersten Rennen erneut, dass er einer der besten Superbike-WM-Piloten der Welt ist. „Ich wäre im zweiten Rennen gefahren, aber es war sehr gefährlich“, meinte der 23jährige. „Die Chancen, Troy abzufangen, waren aber auch nur noch theoretisch.“ Vermeulen will in Magny-Cours nochmals um die Laufsiege fahren. Honda-Teamkollege Karl Muggeridge schied mit Kupplungsdefekt aus. Max Neukirchner holte für das Team Klaffi-Honda einen starken siebten Rang. Teamkollege Frankie Chili rutschte in der Schikane vor Start und Ziel aus.

Haga wieder am Podium

Für Yamaha zeigte Noriyuki Haga erneut eine starke Leistung und kämpfte sich nach einem verpatzten Start auf Rang 3. Im direkten Duell besiegte er James Toseland, der sich verbremste. Teamkollege Andrew Pitt kam wegen Problemen nur auf Rang 16. Yamaha-Frankreich-Pilot Norick Abe musste in der Anfangsphase zu Boden.

Ducati nicht unter den ersten Drei

Das Ducati-Werksteam konnte beim Heimrennen in Imola keinen Podestplatz einfahren. James Toseland musste sich nach einem Ausritt mit Platz 4 zufrieden geben. Régis Laconi fuhr bei seiner Rückkehr nach der Verletzung von Assen auf Position 8. Lorenzo Lanzi mit der NCR-Ducati stürzte, bleib aber wie die meisten anderen Piloten bis auf kleine Blessuren unverletzt.

Walkers Comeback

Kawasaki-Pilot Chris Walker holte für die Japaner einen starken sechsten Rang. Der Brite musste sich in der Schlussphase noch Steve Martin geschlagen geben. Giovanni Bussei brachte die Bertocchi-Kawasaki auf Rang 11, vor der zweiten PSG-1-Kawasaki von Mauro Sanchini.

Petronas-Sensation durch Martin

Mit Rang 5 sorgte Steve Martin für die beste Platzierung des Foggy-Petronas-Teams in der Saison 2005. Der Australier fuhr nach einem schwachen Start von Rang 15 durch das Feld. Garry McCoy konnte wegen einer schmerzhaften Prellung in den Hüften nicht am Rennen teilnehmen.

Supersport-WM: Ducati wurde großzügig entschädigt

Nachdem Weltmeister Sébastien Charpentier und sein Teamkollege Katsuaki Fujiwara nicht für das Winston-Honda-Team an den Start gehen konnten, nutzte der Italiener Gianluca Nannelli die Gunst der Stunde. Der Ducati-Pilot aus dem NCR-Team fuhr im zweiten Teil des Rennens, das wegen Regen unterbrochen worden war, der Konkurrenz auf und davon. „Ich fühle mich im Regen wohl“, erklärte Nannelli. Rang 2 ging an Kevin Curtain mit der R6 des Teams Yamaha Deutschland. Der Australier holte sich damit auch vorzeitig den Vize-WM-Titel. Mit dem drittplatzierten Alessio Corradi war noch ein zweiter Italiener auf dem Siegerpodest. Auch Corradi vertritt die Ducati-Farben für das Team Selmat.

News aus anderen Motorline-Channels:

Superbike-WM: Imola

Weitere Artikel:

Max Verstappen an Journalist

"Du würdest dir in die Hosen machen!"

Max Verstappen lässt sich in der FIA-Pressekonferenz wieder zu flapsigen Aussagen hinreißen, kassiert diesmal aber keine Strafe für schlechtes Benehmen

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt

Lando Norris spricht über sein fehlendes Selbstvertrauen, das ihn trotz WM-Führung plagt - Er weiß, dass er sich die guten Seiten stärker bewusst machen muss

Rallycross Melk: Vorschau

Rallycross: Saisonstart in Melk

Die Rallycross-Staatsmeisterschaft startet mit dem Rennen am 26. und 27. April in die neue Saison. Abermals wird das hochklassige Feld der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft mit an der Startline stehen. Eine Premiere feiert die neue Klasse der Histo-RX.

Rallycross: Wachauring

Spannung vor dem Saisonstart

Mit Spannung wird das erste Rennen der österreichischen Staatsmeisterschaft am 26. und 27. April am Wachauring in Melk erwartet. Mit den Piloten der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft stehen europäische Toppiloten in der Wachau an der Startline.

GP von Saudi-Arabien: Freies Training

McLaren gibt Ton an - Crash von Tsunoda

Lando Norris sichert sich die Bestzeit im zweiten Freien Training in Dschidda, Max Verstappen landet auf P3, Yuki Tsunoda kurz vor Ende der Session in der Mauer