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Vermeulen überirdisch! Corser patzte!

Ein überirdischer Chris Vermeulen fuhr in seiner Honda in der Superpole Rundenrekord. Suzuki-Pilot Troy Corser patzte und wurde nur 16.

REKORDJAGD IN MAGNY-COURSÜBERIRDISCHER VERMEULEN FÜR HONDA. Nach der Pole-Position in Imola setzte Vize-Weltmeister Chris Vermeulen (23) mit seiner Winston-Honda in Magny-Cours/F am Samstag in der Superpole noch eins drauf und fuhr erneut absoluten Rundenrekord. Die Pole-Zeit von Troy Corser aus dem Jahr 2004 lag in Magny-Cours bei 1:41,5. James Toseland kam 2003 auf 1:40,9. «Es war eine sehr gute Runde. Ich hoffe es läuft im Rennen auch so gut», strahlte Vermeulen.

Winston-Honda-Teamkollege Karl Muggeridge zeigte mit Rang 4 ebenfalls eine starke Leistung. Klaffi-Honda-Pilot Max Neukirchner stellt die CBR 1000 auf Startplatz 6. Teamkollege Frankie Chili aus Italien verpatzte wie Weltmeister Troy Corser seine Superpole-Runde und kam nur auf Rang 15. Renegade-Honda-Pilot Ben Bostrom aus den USA schaffte Platz 11. Beide Superbike-WM-Rennen überträgt am Sonntag Eurosport live.

SUZUKI KLAR GESCHLAGEN. Suzuki-Star Troy Corser hatte im Superpole-Einzelzeitfahren ein verpatzte Runde und geht am Sonntag um 12.00 Uhr nur vorn Startplatz 16 ins Rennen. «Wir müssen noch analysieren, was da los war», erklärte der enttäuschte Weltmeister, der bereits im ersten Sektor mehr als eine halbe Sekunde auf Vermeulen eingebüsst hatte.. Sein Teamkollege bei Alstare-Corona-Suzuki, der Japaner Yukio Kagayama sicherte sich Startplatz 7.

LANZI RETTET DIE DUCATI-EHRE. NCR-Ducati-Pilot Lorenzo Lanzi war wie schon am Samstag bester Ducati-Fahrer in Magny-Cours. Der Italiener, in NCR-Farben, aber mit Werks-Aggregat unterwegs, sicherte sich den zweiten Startplatz. Die Xerox-Werkspiloten James Toseland und Régis Laconi stellen die Ducati 999 F05 auf die Ränge 5 und 10. Lokalheld Laconi ist noch immer durch seine Armverletzung vom Meeting in Assen beeinträchtigt.



MIT HAGA UND YAMAHA IST ZU RECHNEN. Noriyuki Haga hielt in der Superpole lang Zeit die Bestzeit, konnte der Fabelzeit von Vermeulen jedoch auch nur Staunen abgewinnen. Der Japaner will am Sonntag seinen dritten WM-Platz sicher nach Hause bringen und zudem seine Serie mit Podestplätze aus den letzten acht Rennen wenn möglich zweistellig machen.

Yamaha-Italien-Teamkollege Andrew Pitt schaffte mit seiner R1 Platz 8. Die Yamaha-Frankreich-Piloten Sébastien Gimbert und Norick Abe konnten sich als 17. und 19. nicht für das Einzelzeitfahren der besten 16 qualifizieren.

MARTIN UND PETRONAS MIT DÄMPFER. Steve Martin konnte am Samstag seine Leistungen vom ersten Trainingstag nicht wiederholen. Der Australier wurde in der Superpole auf Rang 14 durchgereicht. Teamkollege Garry McCoy kann beim Saisonfinale wegen eines verletzen Steissbeins nicht an den Start gehen.

WALKER UND KAWASAKI IN DEN TOP 10. Chris Walker hat noch immer Probleme mit seinem in Assen gebrochenen Ellebogen. Dennoch steuerte er die Kawasaki des PSG-1-Teams in der Superpole auf Rang 9. Fonsi Nieto aus Spanien startet am Sonntag vom 21 Startplatz in seinem zweiten Rennen für das italienische PSG-1-Team. Direkt neben Nieto fährt sein italienischer Teamkollege Mauro Sanchini von Platz 20 los.

FABRIZIO UND HONDA JUBELN. Megabike-Honda-Pilot Michel Fabrizio sicherte sich mit 1:43,8 die Pole-Position für den WM-Finallauf der Supersport-WM am Sonntag in Magny-Cours. Vize-Weltmeister Kevin Curtain hielt mit der R6 des Teams Yamaha Deutschland Platz 2 vom Freitag. Auf den Rängen 3 und 4 wieder eine Mischung aus Megabike-Honda und Yamaha Deutschland mit Fabien Foret und Broc Parkes. Winston-Honda-Pilot Katsuaki Fujiwara belegte Rang 5. Charpentier-Ersatzmann Arie Vos aus den Niederlanden kam auf Platz 7.

Bester Ducati-Fahrer war Imola-Sieger Gianluca Nannelli mit der NCR-749 auf Platz 6. Klaffi-Honda-Pilot Tatu Lauslehto verlor einen Rang und geht von Startplatz 14 ins Rennen. Den 16. Rang behielt hingegen der österreichische Wild-Card-Pilot Christian Zaiser mit der Honda des tschechischen Intermoto Teams.

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