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Rundstreckentrophy Salzburgring

Jäger und Gejagte

Cup-Leader Hermann Berger gilt als klarer Favorit der beiden Rennen - mit 18 Swift bzw. Ignis gibt es ein Rekord-Teilnehmerfeld!

Nach der BP Ultimate Rallye treffen sich die Teilnehmer am heurigen Suzuki Motorsport Cup am 29. und 30. September auf dem Salzburgring. Dort werden im Rahmen der Rundstrecken Trophy wieder zwei Rundstreckenrennen ausgetragen, für die in der Wertung gegenüber einer Rallye aber nur halbe Punkte vergeben werden.

Favorit Berger

Trotzdem kann der derzeit klar Führende Steirer Hermann Berger bereits auf dem Salzburgring den Sack zumachen. Zwei Gründe sprechen für Berger: Er hat heuer bei den bisherigen vier Rundstreckenrennen auf dem Wachauring in Melk und im slowenischen Cerklje bereits zwei Siege einfahren können. Damit ist er in der absoluten Favoritenrolle.

Dazu kommt, dass er in der Gesamtwertung derzeit einen Vorsprung von 12,5 Punkten auf seinen steirischen Landsmann Mario Klammer hat. Dies bedeutet, dass Berger selbst bei einem Doppelausfall in Salzburg als Führender zur Leiben Rallye kommt, da nur 10 Punkte vergeben werden. Aber im Motorsport ist immer alles möglich.

Die Rivalen

Der härteste Verfolger des Gesamtleaders ist Mario Klammer. Er könnte, wenn er beide Rennen gewinnt und Berger keinen einzigen Punkt macht, vor der Leiben Rallye bis auf 2,5 Punkte an Berger herankommen. Da gibt es aber noch die Herren Marko Klein und Hermann Neubauer: Beide haben in Melk bzw. Cerklje je ein Rundstreckenrennen gewinnen können. Sie könnten also das Salz in der Suppe sein und eine vorzeitige Titelentscheidung zu Gunsten von Berger, möglicherweise noch verhindern.

Dazu kommt Titelverteidiger Thomas Heuer, der zwar die Meisterschaft bereits abgeschrieben hat, aber trotzdem noch einen Podiumsplatz am Ende in der Gesamtwertung anstrebt. Auch er ist ein absoluter Rundstreckenspezialist. Man kann sich also auf dem Salzburgring auf einiges gefasst machen.

Hohe Leistungsdichte

Sehr gut in Form zeigten sich beim letzten Rallyeeinsatz in Krumbach die beiden Deutschen Veit König und Hermann Gassner jun.; Gassner hat genau wie Didi Kienbacher, bereits zwei Doppelerfolge in Melk bzw. Cerklje in der Ignis-Wertung. Aber auch die Swift-Piloten Alexander Schiessling, Peter Schauberger und Michael Hofer könnten in Salzburg für die ein oder andere Überraschung sorgen.

Wolfgang Werner kommt mit einem Ignis Erfolg von der BP Ultimate Rallye in die Mozartstadt. Norbert Kunz sollte seine Rückenprobleme wieder im Griff haben, Klemens Haingartner und die einzige Dame im Feld, Nicole Kern, werden sicher wieder versucht sein, diesmal in die Punkteränge zu fahren.

Der Chef fährt selbst

Neben zwei derzeit noch nicht bekannten Gaststartern wird diesmal der „Chef“ der Truppe selbst hinter dem Volant zu finden sein. Suzuki Motorsport Cup Organisator Martin Zellhofer - in seiner aktiven Zeit selbst Rallyestaatsmeister - sollte auf Grund seines großen Könnens bei beiden Rennen in einem Swift eine sehr gute Rolle spielen. Insgesamt werden auf dem Salzburgring nicht weniger als 18 Suzukis (11 Swift und 7 Ignis) an den Start gehen. Dies ist absoluter Rekord für die beliebte Markenserie.

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