Chevrolet Colorado/GMC Canyon – Neuvorstellung | 22.08.2003
Ein echter Amerikaner
Nach 22 Jahren Bauzeit ersetzt Chevrolet den Midsize-Pickup S-10 durch den neuen Colorado, der eine komplette Neuentwicklung ist.
Walter Reburg
Wenn Chevrolet von einer Neuentwicklung spricht, bleibt wirklich kein Teil mehr wie der andere. Lediglich 1% der Sitzkonstruktion wurde vom S-10 übernommen, der 22 Jahre am Markt war.
Mit dem Midsize-Pickup möchte Chevrolet wieder Kunden von der Konkurrenz zurück gewinnen, der Pickup-Markt ist einer der meist umkämpften Segmente in den USA. Neben einem großzügigen Platzangebot, einer sehr steifen Karosserie und vielen guten Detaillösungen will Chevrolet vor allem mit einer großen Modellvielfalt punkten.
Den Colorado gibt es als „Regular Cab“ (für zwei bis drei Personen), „Extended Cab“ (vier bis fünf Personen) und „Crew Cab“ (sechs Personen), mit oder ohne Allradantrieb und zwei neuen Motoren. Baugleich mit dem Colorado ist der GMC Canyon, der die noblere und teurere Variante des Colorado darstellt und ebenfalls mit den verschiedenen Aufbauten erhältlich ist.
Der Colorado bzw. Canyon ist 489,7 oder 526 Zentimeter lang und der Radstand beträgt 282,5 oder 319,8 Zentimeter. Als Motoren stehen zwei verschiedene Sechs-Zylinder-Aggregate zur Verfügung. Die Wahl liegt zwischen einem 2,8 Liter mit 175 PS (130 kW) oder dem 3,5 Liter mit 220 PS (164 kW). Das Drehmoment beträgt beim 2,8 Liter max. 251 Nm (2.800 U/min) und beim 3,5 Liter 305 Nm bei ebenfalls 2.800 U/min).
Geschalten wird serienmäßig (überraschenderweise) über ein Fünf-Gang-Schaltgetriebe, gegen Aufpreis kann man auch eine Vier-Gang-Automatik ordern.
Für die Sicherheit sorgen ABS, Traction Control, Fahrer- und Beifahrer-Airbag sowie Seiten- und Kopfairbags. Ob der Chevrolet Colorado oder der GMC Canyon auch den offiziellen Weg nach Europa finden werden, ist leider noch nicht bekannt.
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