4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Muskel-Aufbau

Die Kunden verlangten ihn, die Kunden bekommen ihn: den Nissan X-Trail mit stärkerem (177-PS-)Dieselmotor. Wir bitten ihn zum ersten Test.

mid/rhu

Der X-Trail hat seit 2014, also seit seiner Verwandlung vom harten Offroad-Burschen zum eleganten Crossover-Gentleman mit hoher Geländeeignung, eine sehr positive Entwicklung hingelegt.

Dementsprechend stiegen die Verkaufszahlen deutlich, vor allem die der gut ausgestatteten Versionen. Doch ein Manko wurde von Interessenten immer wieder thematisiert: Der 1,6 Liter-Diesel mit 96 kW/130 PS sowie der gleich dimensionierte Benziner mit 120 kW/163 PS war vielen von ihnen einfach nicht kräftig genug.

Deshalb legt Nissan jetzt den Zweiliter-Diesel auf, als Allradler mit Handschaltung sowie als 2WD oder als 4WD mit (Stufenlos-)Automatik.

Und wie fährt er sich, der Zweiliter-X-Trail? Durchaus überzeugend, die 47 Mehr-PS und das um 60 auf 380 Nm gestiegene Drehmoment machen sich in Sachen Souveränität, Durchzug und Laufruhe doch deutlich bemerkbar. Den 100er-Sprint schafft die Version mit dem CVT-Automaten und Allrad in glatten zehn Sekunden.

Das Gesamt-Paket X-Trail hat durch den größeren und kräftigeren Motor rundum gewonnen, dank reichlich Platz für bis zu sieben Passagiere und/oder viel Gepäck, der komfortablen Fahrwerksabstimmung und der guten Ausstattung empfiehlt es sich für die unternehmungs- und abenteuerlustige Großfamilie und grundsätzlich für Menschen mit aktivem Freizeitleben.

Zwei Tonnen darf die Zweiliter-Version anhängen, die um bis zu 26 Zentimeter verschiebbare zweite Sitzreihe und die variabel umlegbare Lehne eröffnen bei Zweier-Bestuhlung ein Transport-Volumen von bis zu 1.982 Liter. Damit lässt sich schon was anfangen.

Auf der Autobahn gefällt der X-Trail mit vergleichsweise geringen Fahrgeräuschen, softer Federung und komfortablem Fahrwerk, er eignet sich eindeutig auch für die langen Strecken.

Im Gelände lässt er sich nichts vormachen und pflügt souverän auch durch schweres Terrain wie einst sein kantiger Vorgänger. Beim flotten Kurvenflitzen fällt die ziemlich soft eingestellte Lenkung auf - die könnte ein wenig mehr Straffheit vertragen.

Ein positives Ergebnis liefert der Blick aufs Assistenzangebot des X-Trail: Aktive Spurkontrolle zum sicheren Kurvenfahren, Berganfahr-Assistent, Einparkhelfer, Totwinkel-Assistent, Bewegungs- und Müdigkeitserkennung - alles teils serienmäßig, teils optional zu haben.

Ab der Version N-Connecta, die um 39.821 Euro (Deutschland: 37.570 Euro) angeboten wird, ist auch das wirklich sehr praxistaugliche Nissan Connect-Infotainmentsystem mit Around View Monitor für die 360-Grad-Rundumsicht an Bord.

Letztere eignet sich ganz besonders gut auch für den Durchblick im groben Gelände: An Kuppen und vor extrem steilen Abfahrten einfach den Kamera-Knopf drücken - und die Frontlinse liefert den vom Pilotensitz aus nicht erkennbaren Streckenverlauf aufs Display im Armaturenbrett.

Der Einstiegspreis von 36.511 Euro (D: 34.490 Euro) gilt für die 2WD-Version mit Automatik in der Ausstattungsstufe Acenta, den höchsten Preis ruft Nissan mit 46.101 Euro (D: 43.970 Euro) für die automatisierte Allradvariante in der luxuriösen Version Tekna auf. Der starke X-Trail ist ab sofort bestellbar, die ersten Exemplare werden im Jänner 2017 ausgeliefert.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Markteinführung im September 2022

Neuer Ford Ranger Raptor ab sofort bestellbar

Für die neueste Generation des Ford Ranger Raptor stehen die deutschen Preise fest. Das kräftige Geländefahrzeug ist ab sofort bestellbar. Bei 64.990 Euro netto (77.338 Euro inklusive Mehrwertsteuer) startet die Preisliste - Markteinführung ist für September 2022 geplant. In Österreich beträgt der Einstiegspreis für den ultimativen Pick-up 91.835 Euro (inklusive NoVA und Mehrwertsteuer).

Acht "Grenadiere" stehen zur Verfügung

Ineos Grenadier am Red Bull Ring erlebbar

Der Red Bull Ring ist erneut um eine Attraktion reicher. Ab April darf der neue Ineos Grenadier auf dem Offroad-Gelände von Österreichs berühmtester Rennstrecke zeigen, was er kann.

Limitiert auf 2.500 Exemplare

Der Elfer wird zum Wüstenfuchs

911 Dakar nennt Porsche den ersten und bislang einzigen Offroad-Elfer aller Zeiten. Wer will, kann sogar 170 km/h im Offroad-Modus fahren.

Offroad-Klassiker wagt 2023 Sprung über den großen Teich

Ford Bronco kommt nach Europa

Die US-amerikanische Geländewagen-Ikone, der Ford Bronco, kommt Ende des nächsten Jahres als Viertürer und Linkslenker in begrenzter Stückzahl in ausgewählten europäischen Ländern auf den Markt. Darunter auch in Österreich und Deutschland.

Mehr als 40 Prozent der in den letzten fünf Jahren verkauften Range Rover tragen den Zusatz Sport. Zuletzt wurde das Luxus-SUV zusammen mit dem kleineren Evoque und dem Discovery Sport zum meistverkauften Modell der Briten. Noch in diesem Jahr fährt die dritte Generation des Range Rover Sport vor. Wir konnten den kommenden großen Rangie bereits in Augenschein nehmen.