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"Schwachsinnige Reglement-Änderungen"

Weltmeister Marcus Grönholm äußert große Bedenken gegenüber dem geplanten Reglement für 2004, der Peugeot-Pilot überlegt sogar, seine Karriere zu beenden.

Die FIA tüftelt derzeit an einem neuen Reglement für die Rallye-Weltmeisterschaft ab 2004, zuletzt sorgte die Regelung der dritten Piloten in den Werksteams - Motorline.cc berichtete - für Gesprächsstoff.

Nun äußerte sich auch Weltmeister Marcus Grönholm zum geplanten Regelwerk, der Peugeot-Pilot ist alles andere als happy damit.

So soll ab 2004 die Besichtigung im Rallye-Auto durchgeführt werden und quasi als vierter Rallye-Tag ins Programm aufgenommen werden. Für Grönholm geht das zu weit, wie er gegenüber "Autosport" wissen ließ:

"Das ist doch alles absolut schwachsinnig, ich halte nichts davon für eine gute Idee. Zum Beispiel die Besichtigung im Rallye-Auto, das ist doch verrückt!"

Scheinbar hat der Finne Angst um seinen heuer nicht immer ganz zuverlässigen Boliden: "Wenn wir wirklich die Besichtigung im WRC fahren sollen, dann endet das damit, dass man auf jedes Geräusch des Motors hören und darauf achten muss, das das Auto keinen Schaden erleidet. Das ist doch wirklich eine verrückte Idee, wer denkt sich solche Sachen eigentlich aus?"

Die Kritik des Weltmeisters von 2000 und 2002 geht sogar soweit, dass er ernsthaft an ein Ende seiner Karriere denkt, sollte die FIA diese Regeln durchsetzen:

"Ich verlasse mich auf mein Gefühl, wenn mir mein Herz sagt, dass das die falsche Richtung ist und die FIA dennoch darauf beharrt, dann möchte ich nicht mehr Teil dieses Sports sein..."

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