RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-ÖM: Dunlop-Rallye

Wenn Halbachsen brechen…

Schon am Freitagvormittag begann für das Duo Hainschwang/Riedmayer eine fast unaufhörliche Pechsträhne...

Der Bewerb war noch nicht gestartet, die letzte Besichtigungsmöglichkeit wurde genutzt. Dabei musste der rechte Außenspiegel eines erst 1000 km „alten“ Autos dran glauben.

Am Weg zum Start der ersten SP gab es bereits Bremsenprobleme, doch diese wurde, noch bevor das Duo auf die Strecke gehen konnte, neutralisiert. Auf den folgenden Prüfungen gab es etliche Schrecksekunden, die aber gut bewältigt wurden.

Nach einer halbwegs erträglichen SP 3 ging es weiter mit Motoraussetzern und einer weiteren neutralisierten SP. Als es wie befürchtet zu regnen begann, setzten Getriebeprobleme das Duo unter Druck. Auf der letzten SP des ersten Tages lief es so gut, dass einige im Kurveninneren aufgestellten Schneestecken einfach planiert wurden. Der Bolide wurde glücklicherweise nicht beschädigt. So beendete man den ersten Tag auf dem 55. Gesamtrang von 73 gestarteten Teams.

Der Samstag begann bereits mit unerwünscht starkem Regen, auf die neuen Regenreifen musste sich das Team erst einstellen. Der ganze Vormittag war aufgrund der rutschigen Verhältnisse mit Unsicherheit verbunden, erst ab Mittag trocknete es auf und man fuhr passable SP Zeiten.

Doch auf der SP 12 schlug der Defektteufel wie ein Blitz in den Opel Astra ein. Nach einer schnellen Spitzkehre fühlte es sich an, als wäre der Gang herausgesprungen. Doch das vermutete Getriebeproblem entpuppte sich als gebrochene Halbachse. Das bedeutete das bittere Ende, 40 km vor der Zielrampe, auf dem 51. Gesamtrang liegend.

„Das ist mein erster Ausfall. Die Enttäuschung ist riesig, doch so ist der Rallyesport. Besser so, als ein Unfall mit Beschädigung am Beginn der Rallye“, so der enttäuschte Co-Pilot Dominik Riedmayer, „so hatten wir wenigstens 2 Tage doch erheblichen Spaß!“

„Ein Gruppe A Auto ist gar nicht so leicht zu bändigen. Doch wenn man sich auf die Tücken einstellt, macht es trotzdem sehr viel Spaß!“ resümiert der Fahrer Markus Hainschwang.

„Ein riesiges Danke gebührt in erster Linie den Mechanikern Thomas und dem „Siaßn“, weiters dem „Onkel Friedi“, ohne die dieser Einsatz gar nicht möglich wäre. Weiters bedankt sich das Team bei all denjenigen, die uns das alles ermöglichen!“ ist sich das Fahrerduo einig.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Dunlop-Rallye

Weitere Artikel:

WRC Saudi-Arabien: Bericht

Neunter WM-Titel für Sebastien Ogier

Sebastien Ogier setzt sich beim Saisonfinale im spannenden Toyota-Duell gegen Elfyn Evans durch - Mit seinem neunten Weltmeistertitel zieht er mit Sebastien Loeb gleich

AMF neu goes Sport Austria

Kommt der große Fördergeldregen?

Mit einem neu gegründeten Verein will die AMF endlich Vollmitglied bei Sport Austria werden. Wie stehen die Chancen? Welche Möglichkeiten eröffnen sich? Wir haben nachgefragt…

Präsentation Wagner/ORLEN

Simon Wagner zeigt neues Design

Ein Jahr nach dem großen Markenwechsel setzt Simon Wagner erneut ein Zeichen – und präsentiert mit ORLEN Austria einen starken neuen Partner an seiner Seite

Zwei Weltmeister sagen ade

Rovanperä und Tänak über ihre Zukunft

Zwei Rallye-Weltmeister verabschieden sich - Kalle Rovanpera richtet den Blick auf den Formelsport - Tanak spricht über Belastung und kritisiert die WRC-Organisation

Simon Wagner übernimmt einen Hyundai TUCSON 1.6 T-GDI PHEV 4WD N Line. Nach einem erfolgreichen Jahr 2025 wird die Kooperation zwischen Simon Wagner und
Hyundai Österreich auch 2026 fortgeführt. Feierliche Übergabe im Autohaus Himmelbauer