Rallye-ÖM: News | 05.05.2003
Stengg gibt beim Heimspiel Gas!
Ein „Kurz-Comeback“ der besonderen Art gibt Willi Stengg, er wird bei seiner Heimrallye mit einem Mitsubishi Evo VII mitmischen.
Manfred Wolf
Wenn Willi Stengg Junior mit dem ungewohnten Arbeitsgerät schnell Freundschaft schließt, dürfen sich die Rallyefans vielleicht sogar auf ein Duell zwischen dem Steirer und Raimund Baumschlager um den Gesamtsieg freuen.
Am kommenden Sonntag macht sich Willi erstmals mit dem Mitsubishi Lancer Evo VII bekannt, dann stehen nämlich erste Testfahrten auf dem Programm. Stengg selbst hofft, dass er sich gut auf den Allradler „einschießen“ kann:
„Ich habe ja genug Allrad-Erfahrung, die Voraussetzungen wären von dieser Seite hervorragend. Aber man muss sich an jedes neue Auto erst gewöhnen. Trotzdem hoffe ich, allen Rallyefans und meinen Fans im speziellen eine gute Show liefern zu können. Vielleicht kann ich ja den Raimund ein bisschen ärgern.“
Am Auto selbst sollte es zumindest nicht liegen, der Evo VII ist bestens bekannt: Franz Wittmann steuerte das Auto im vorigen Jahr als Vorausfahrzeug über die Rallyepisten Österreichs.
Auch sonst gibt es einige Neuigkeiten von der Bosch Rallye im steirischen Wechselland: Viele Sonderprüfungen wurden geändert um für die Fahrer aber auch für die Fans noch attraktivere Voraussetzungen zu bieten.
Neben den beiden bewährten Rundkursen in Rohrbach (hier wurde die Strecke sogar noch verlängert) und in Pinggau, soll vor allem die neue „Köngis-SP“ (Baumgarten II) für Spannung sorgen.
Die knapp 23 Kilometer lange Prüfung wird am Ende der Rallye, am Samstagnachmittag, zwei Mal gefahren und wird den Fahrern volle Konzentration bis zuletzt abverlangen. So könnte diese für österreichische Verhältnisse wirklich äußerst lange Prüfung noch im letzten Moment für Änderungen im Ergebnis sorgen.