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Rallye-ÖM: Castrol-Rallye

Lanze gebrochen

Wie viele andere Piloten hatte auch das Duo Andreas Hulak/Markus Wagner bei der Castrol-Ralle viel Pech, gleich zwei Mal streikte die Technik.

Es war ein starker Beginn, den Andreas Hulak und Markus Wagner bei der Castrol-Rallye hingelegt hatten, der ihnen die Führung in der Historischen Wagenklasse eingebracht hatte.

Während Mitfavorit Bernd Rothensteiner schon am Anfang Schwierigkeiten hatte und ans Ende des Feldes zurückgereiht wurde, hätte es dank Oskar Hebenstreit eventuell noch spannend bei den Historischen werden können, der sich mit starken Zeiten schon zu Beginn eine gute Ausgangsposition für den weiteren Verlauf der Rallye verschafft hatte.

Der dominierende Mann unter den in der Klasse ihrerseits dominierenden Escort-Fahrern war jedoch einmal mehr Andreas Hulak, der mit einer 24. Gesamtzeit auf SP 1 und einer 16. Zeit auf SP 2 seinen Gegnern enorm viel vorlegte.

Doch gerade zu dem Zeitpunkt, wo sein stärkster Verfolger an einem Holzstoß zum Stillstand kam, begann es auch für Andreas Hulak schlechter zu laufen, da sein Motor stark an Leistung verlor und unsauber lief.

Um einen größeren Schaden am Triebwerk zu vermeiden, wurde die Rallye vorerst beendet und die Nockenwelle über Nacht gewechselt, um am Samstag erneut in der Historischen Wertung zu starten - Auslassen von Wertungsprüfungen ist in dieser Klasse ja grundsätzlich gestattet.

Einer 24. Gesamtzeit, nur unwesentlich langsamer als der ebenfalls frisch gestartete Bernd Rothensteiner, folgte ein Rückzug aufgrund eines Materialfehlers an der Ölpumpe. Schade, denn man wäre gerne zumindest noch ein wenig für das Publikum gefahren.

Doch Andy und Markus trugen es mit Fassung und zeigten viel Sportsgeist, als sie nach dem Ende ihrer Vorstellung den Mechanikern des Teams von Thomas Steinmayer helfend unter die Arme gegriffen hatten. Motto: Wenn man schon selber keine Chance mehr hat, dann sollen wenigstens die Kumpels noch ein anständiges Ergebnis schaffen. Und das haben sie getan.

Da neben Andreas Hulak und Oskar Hebenstreit später auch Bernd Rothensteiner endgültig ausgefallen war, gab es einen "lachenden Vierten": Bruno Surtmann, mit Beifahrerin Sonja Schlintl, wurde mit einem weiteren Escort RS 2000 Sieger in der Historischen Klasse. Ein Escort siegt eben fast immer...

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