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Rallye-ÖM: Lavanttal

Mit blauem Auge davongekommen

Mit zwei Reifenschäden war der Beginn der Lavanttal-Rallye für Ernst Haneder alles andere als erfreulich, Platz fünf in der Gruppe N versöhnte dann.

Mit zwei Reifenschäden gleich auf den ersten vier Sonderprüfungen ist üblicherweise bei einem Lauf zur Österreichischen Rallye-Meisterschaft nicht mehr viel Staat zu machen.

Um so erfreulicher für den Mühlviertler Bäckermeister Ernst Haneder und seine Kärntner Co-Pilotin Tamara Jabornig, dass es nach einer derart mißglückten 1. Etappe bei der berühmt-berüchtigten Lavanttal-Rallye rund um Wolfsberg nicht nur für Platz 10 gesamt, sondern auch Platz 5 in der Gruppe N reichte.

„Natürlich ist es blöd, wenn eine Rallye gleich einmal so anfängt, aber die 2. Etappe hat dann wunderbar gepasst. Mit Karim Pichler haben wir immerhin jenen Piloten geschlagen, der bei der IQ-Jänner-Rallye noch vor uns auf Platz zwei gelandet ist. Jeder weiß, wie gut er fährt und wir sind schon froh, vor ihm gelandet zu sein. In der Meisterschaft haben wir damit ohne weiteres den Anschluß an die Spitze gewahrt. Unser Saison-Ziel, am Ende des Jahres wie im Vorjahr in der Gruppe N auf Platz 3 zu stehen, ist immer noch sehr aktuell.“

Und zusätzlich: „Im vergangenen Jahr sind wir ja sehr unglücklich ausgefallen. Wir hätten sogar in der Meisterschaft in Führung liegen können. Da war ja das diesjährige Ergebnis schon eine enorme Steigerung, wenn auch noch ein wenig entfernt von Perfektion.“

„Insgesamt war es wie üblich eine großartige Veranstaltung“, meinte Co-Pilotin Tamara Jabornig abschließend. „Der zweite überdurchschnittlich schwere Meisterschaftslauf hintereinander. Im Mai, bei der Dunlop-Pyhrn-Eisenwurzen-Rallye in Kirchdorf a. d. Krems und bei der Bosch Super plus-Rallye in Pinggau in der Steiermark, wird leider das fahrerische Element nicht ganz so entscheidend sein. Dort müssen wir mit unserem sechs Jahre alten Mitsubishi Lancer Evo 3 eher darauf hoffen, daß sich die Konkurrenz gegenseitig aufreibt. Denn leistungsmäßig sind wir den moderneren Fahrzeugen leider beträchtlich unterlegen.“

Nächster Einsatz des Teams Haneder/Jabornig wird wie erwähnt die Dunlop-Pyhrn-Eisenwurzen-Rallye am 7./8. Mai 2004 sein.

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