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Schwierige Aufgabe in Kärnten

Leicht wird es für Ernst Haneder im Lavanttal nicht werden. Die zahlreiche Konkurrenz ist technisch überlegen, doch der Mühlviertler will kämpfen.

Nach seiner großartigen Show im heimatlichen Mühlviertel, die nur mit etwas Pech nicht mit dem Gruppe N-Sieg bei der IQ-Jänner-Rallye geendet hat, steht Bäckermeister Ernst Haneder aus St. Oswald beim 2. Lauf zur österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft, der Lavanttal-Rallye (2./3. April 2004) rund um Wolfsberg in Kärnten vor einer wesentlich schwierigen Aufgabe:

„Nicht nur, dass die Konkurrenz wesentlich größer ist, auf den zum Teil äußerst winkeligen Gebirgs-Prüfungen kommt der technische Nachteil meines sechs Jahre alten Mitsubishi Lancer Evo III stärker zu tragen als auf den flacheren Prüfungen im Mühlviertel.“

Im vergangenen Jahr war man noch dazu vom Pech verfolgt gewesen: „Wir hatten gleich in der ersten Prüfung des zweiten Tages einen Reifenschaden und ein Gummifetzen hat einen Teil des Ladeluftkühlers, der im Kotflügel montiert ist, abgeschlagen. Damit sind wir gestanden.“

„Wir haben dieses Teil später an eine andere Stelle versetzt, aber da wir im Gegensatz zum vergangenen Jahr wieder Gruppe N fahren, musste es wieder an seinen Original-Platz. Immerhin haben wir jetzt die Erfahrung, dass wir bei einem Patschen links vorne sofort stehen bleiben und wechseln müssen. Besser 3 Minuten verlieren als wieder keine Punkte holen!“

Auf dem Papier sind gleich zehn stärkere Fahrzeuge in der Gruppe N am Start, aber Haneder, der wie gewohnt mit seiner Kärntner Co-Pilotin Tamara Jabornig antreten wird, kann jedenfalls davon ausgehen, aufgrund seiner seit langem bekannten fahrerischen Klasse eine Reihe von ihnen auf der Straße niederkämpfen zu können.

„Im Prinzip erwarten wir uns jedenfalls einen Platz unter den ersten Sechs, aber das ist das Minimal-Ziel. Wichtig ist es, regelmäßig viele Punkte zu sammeln. Es gibt keine Streichresultate, da ist jeder Ausfall besonders schmerzhaft. Schließlich träumen wir immer noch von Platz 3 in der Meisterschaft am Jahresende.“

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