RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-ÖM: Steiermark-Rallye

Volle Attacke nach der Sommerpause

Für Manfred Pfeiffenberger gibt es in Admont nur „volle Attacke“, schließlich geht es um den Diesel-Gesamtsieg in der Rallye-ÖM!

So lange wie noch nie war die Sommerpause in der T-Mobile Rallye-Staatsmeisterschaft. Doch zum langsamen Eingewöhnen bleibt Manfred Peiffenberger und seinem Co-Piloten Martin Sztachovics keine Zeit: Nur noch zwei Läufe stehen aus, dann ist das Rallye-Jahr 2004 gelaufen.

Fakt ist: In der Dieselwertung geht es so knapp zur Sache wie schon lange nicht mehr. Und das Rallyeteam Pfeiffenberger ist erfreulicherweise „mittendrin, statt nur dabei“. Nur fünf Punkte hinter dem momentan Führenden, dem VW KitCar-Piloten Hannes Danzinger, und nur einen einzigen Punkte vor Christian Lippitsch, der ebenfalls mit einem bärenstarken VW KitCar unterwegs ist, liegt Manfred Pfeiffenberger momentan auf Rang zwei der Gesamtwertung.

Das ist an sich schon eine tolle Leistung, mit dem beinahe serienmäßigen, aber enorm zuverlässigen Seat Ibiza PD TDi, mitten unter den viel stärkeren KitCars um eine Top-Platzierung in der Meisterschaft zu kämpfen. Doch bei der Steiermark-Rallye im Raum Admont warten nicht nur die insgesamt drei Konkurrenten aus dem Lager von VW. Mit Michael Böhm, Herwig Hüfinger (beide Fiat Stilo) und Martin Fischerlehner (Skoda Octavia) haben sich drei weitere Diesel-Piloten angesagt, die man allesamt als sehr stark einschätzen muss.

„Deshalb gibt es für mich in der Steiermark von der ersten Sekunde an ausschließlich volle Attacke“, so Manfred Pfeiffenberger. „Ich muss ja nicht nur versuchen, den Abstand zu den stärkeren KitCars nicht zu groß werden zu lassen, um bei einem eventuellen Fahrfehler oder bei technischen Problemen profitieren zu können. Ich darf auch jene Piloten, die in der Gesamtwertung keine Chance mehr haben, aber bei dieser Rallye um eine möglichst gute Einzelplatzierung kämpfen werden, nicht ziehen lassen, denn die schnappen mir dann wichtige Punkte weg, die ich in der Endabrechnung unbedingt brauche!“

Dabei warten auf das Duo Pfeiffenberger/Sztachovics nicht nur die altbekannten Sonderprüfungen in der Obersteiermark, auch ein paar neue SP-Kilometer sind hinzugekommen. „Das ist kein Problem“, erläutert Co-Pilot Martin Sztachovics, der sich mittlerweile perfekt in das Team eingefügt hat und der sich sichtlich wohl fühlt: „Wir werden konzentriert Besichtigen und unser Augenmerk auf einen perfekten Schrieb legen, dann bereiten uns auch die neuen Sonderprüfungen kein Kopfzerbrechen.“

Doch nicht nur das Fahrer-Duo muss perfekt vorbereitet sein. Der Seat Ibiza PD TDi wurde bei Raimund Baumschlager und seiner Firma BRR einmal mehr optimal präpariert, zusätzlich erhält die Mechanikertruppe von Manfred Pfeiffenberger ab der Admont-Rallye kompetente Verstärkung durch Thomas Posch, der nach einer Saison in der amerikanischen Formel BMW wieder gemeinsam mit seinem Bruder Matthias am Auto von Pfeiffenberger Hand anlegen wird.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Steiermark-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

WRC: Central European Rally 2025

CER-Rallyeroute 2025 steht fest

CER 2025 mit noch kompakterem Format und neuen Zuschauer-Schwerpunkten. Jeden Tag internationales Programm mit Dreiländer-Fahrt am Freitag. Passauer Servicepark im Fokus, weitere Highlights in Bad Griesbach, Röhrnbach, Freyung, Hauzenberg (alle GER), Klatovy (CZE) und Peilstein (AUT).

"Größter Tag meines Lebens"

Oliver Solberg feiert Durchbruch in der WRC

Oliver Solberg überrascht mit seinem ersten WRC-Sieg beim Debüt für Toyota - und schreibt eine der größten Rallye-Geschichten des Jahres

WRC Rallye Finnland 2025: Bericht

Rovanperä feiert historischen Heimsieg

Kalle Rovanperä gewinnt erstmals die Rallye Finnland und führt Toyota zu einem historischen Fünffachsieg: Herber Rückschlag für Hyundai

ARC, Rallye Weiz: Bericht C. Zelhofer

Erfolgserlebnis für Christoph Zellhofer

Mit Andre Kachel und dem Suzuki Swift ZMX, gab es Grund zum feiern: Neunter Gesamt, Zweiter in der ORM2, Klassensieger und Sieger der ARC-Wertung für Produktionsfahrzeuge und Prototypen ARCP.