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Rallye-WM: Castrol-Rallye

Zufrieden im Ziel

Widrige Witterungsbedingungen erschwerten dem Duo Ölsinger/Bayer die Castrol-Rallye sehr, am Ende gab es dennoch ein zufriedenstellendes Resultat.

Neben vielen bekannten Rallye-Größen rollten Freitagmittag auch der Welser Peter Ölsinger und seine steirische Co-Pilotin Dany Bayer mit einem seriennahen Gruppe N-Mitsubishi über die Startrampe in Althofen.

Anfänglich schienen die äußeren Bedingungen optimal, jedoch gab es gegen Mittag einen Wetterumschwung. Die Rallyeleitung entschloss sich somit kurzfristig, vor der ersten Sonderprüfung ein zusätzliches Reifenservice einzuführen.

Mit dem Start zur 21 km langen Eröffnungs-Sonderprüfung ging dann ein Gewitterregen nieder und stellte besondere Anforderungen an die Teilnehmer. Ölsinger/Bayer begannen anfangs mit einer taktischen Fahrweise, hatten aber, wie sich später herausstellte, beim Reifenpoker die richtige Wahl getroffen.

Auf SP 2 gab es knapp nach dem Start kleine Schwierigkeiten, da unmittelbar nach einer Kurve ein paar Zuseher die Straße querten und der EVO beim Anbremsen auf der schmierigen Fahrbahn ein wenig aus der Linie kam.

Bei SP 3 hatten sich die Wetterkapriolen wieder ziemlich verflüchtigt – die Straßen trockneten sogar ein wenig auf und das Team konnte attackieren. Auch auf SP 4, die einen Schotteranteil von 21 % aufwies und durch den berühmt-berüchtigten Bergwerksgraben führte, verbesserte sich das Duo um weitere Plätze und beendete den ersten Tag unerwartet mit dem 17. Gesamtrang.

Auch am Samstag meinte es der Wettergott nicht allzu gut und es regnete fast durchgehend. Somit musste damit gerechnet werden, dass die Strecke teilweise mit großen Wasserpfützen und herausgeschwemmten Erdmaterial erschwert zu befahren ist. Ölsinger/Bayer entschieden sich, das Tempo ein wenig zu drosseln und somit die Platzierung zu halten.

Nach drei gefahrenen Wertungsprüfungen machte das Team schließlich einen weiteren Platz gut. Auf SP 8, dem Rundkurs Althofen, der an diesem Tag bereits zum zweiten Mal gefahren wurde und extrem schmierige und verdreckte Abschnitte aufwies, war jedoch wieder Taktik angesagt.

Vor SP 10 durfte dann wieder ein zusätzliches Reifenservice in Anspruch genommen werden, da ein erneuter Gewittereinbruch nicht auszuschließen war. Nach einem Blick zum Himmel schien es, als ob das Wetter doch noch aushalten würde und man die 30 km lange Königs-SP „Glantschach“ (44 % Schotter!) in trockenem Zustand absolvieren kann – immerhin würde man bereits in 10 Minuten starten. Bis ans Ziel der SP müsste es also trocken bleiben - Slicks wurden montiert.

Während einer unvorhergesehenen Wartezeit (Startverzögerung) setzte schließlich heftiger Gewitterregen ein. Leichte Anspannung im Team. Slicks bei solchen Witterungsverhältnissen sind in der Regel keine gute Idee…

Bereits nach den ersten Metern kam der gelbe Evo VII ziemlich quer, ein Aquaplaning folgte dem anderen. Im Ziel stellte sich heraus, dass man trotz allem einen weiteren Platz aufgerückt war.

Die anschließende Sonderprüfung wurde auf Grund des Streckenzustandes neutralisiert. Im Service, es regnete noch immer stark, zog die Service-Crew von René Vontsina reine Regenreifen auf.

Die extrem schwierige Rallye, bei der Ex-Welt- und Staatsmeister den Ton angaben, beendete das Team Ölsinger schließlich zufrieden mit dem 15. Gesamtrang und dem 8. Platz in der Gruppe N 4.

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