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Alfred Kramer fordert Baumschlager und Stohl

Lokalmatador Kramer war zumindest als Sprücheklopfer bei der Pressekonferenz bereits Erster, auch andere wollen um den Sieg mitreden.

Folgt man den Worten von Lokalmatador Alfred Kramer bei der Pressekonferenz, dann geht es bei der neunten Auflage der Castrol-Rallye am kommenden Wochenende in Kärnten nicht mehr um den Sieger, sondern nur mehr darum, wer die Plätze dahinter einnehmen wird.

„Ich fahre in Althofen mit meinem Mitsubishi Lancer Evo V nur auf Gesamtsieg. Mir ist es egal, wer von den übrigen Österreichern hier am Start ist. Schon im letzten Jahr habe ich im Lavanttal einmal den Gruppe A Sieg einfahren können. Die Sonderprüfungen der Castrol Rallye liegen mir ganz besonders, warum sollte ich nicht auch gewinnen können, rein fahrerisch traue ich mir das schon zu“, erklärte ein sehr optimistischer Unternehmer aus St. Veit/Glan.

Unbeeindruckt von dieser Kampfansage geben sich die übrigen Spitzenfahrer bei der Castrol Rallye. Favorit Raimund Baumschlager (Mitsubishi): „Ich werde natürlich versuchen, den 13. Gruppe A Sieg in ununterbrochener Reihenfolge zu feiern.“

Manfred Stohl (Mitsubishi), nach seinem großartigen sechsten Platz bei der Akropolis Rallye, bleibt gelassen, weil „das Wichtigste bei dieser Rallye für mich ist, die Aktion meines Hauptsponsors zu unterstützen.“

Beppo Harrach (Mitsubishi) gibt sich bedeckt: „Ich versuche den richtigen Speed zu finden, die Rallye ist lang, dann werden wir schon sehen.“ Etwas optimistischer ist Achim Mörtl (Mitsubishi): „Auf den Asphaltprüfungen möchte ich einmal schauen, ob man nicht Manfred Stohl ein bisschen ärgern kann.“

Andreas Waldherr (VW KitCar) macht der erhöhte Schotteranteil keine Sorgen, „wir sind bestens vorbereitet, ich hoffe das Wetter bleibt trocken.“ Ruben Zeltner (Mitsubishi) hat in seiner Heimat Kärnten immer eine gute Figur gemacht: „Ich freue mich schon auf die Castrol Rallye, auf den langen Prüfungen muss man sehr konstant fahren, das liegt mir besonders, vielleicht kann ich eine Überraschung bringen.“

Für Kris Rosenberger (Subaru) steht die Gruppe N-Meisterschaft im Vordergrund: „Leider habe ich momentan geschäflich sehr viel am Hals, ich bin froh, überhaupt starten zu können. Wichtig ist mir, die Führung in die Sommerpause mitzunehmen.“

Sehr schnell in Kärnten war heuer schon Martin Zellhofer (Mitsubishi): „Ich hoffe auf eine ähnliche Leistung wie im Lavanttal, da habe ich die Gruppe N gewonnen und war in der Gesamtwertung Dritter.“

Ein großes Fragezeichen bei der Castrol Rallye ist wieder der Sieger der Dunlop-Rallye, Claudio de Cecco (Peugeot 206 WRC): „Ich habe nur die Führung im Mitropacup vor Augen, alles andere ist mir eher egal.“

In der Dieselklasse wird ein Zweiklassenkampf erwartet. Einerseits fahren Christian Lippitsch und Hannes Danzinger, nach seinem schweren Abflug in der Steiermark, um den Sieg, andererseits matchen sich Martin Ertl (VW), Michael Böhm (Fiat) und Manfred Pfeiffenberger (Seat) um den dritten Platz auf dem Stockerl.

In der Juniorenklasse heißt trotz des starken Engagements der Suzuki Ignis Truppe der klare Favorit Marcus Leeb (Citroen Saxo). Seine stärksten Konkurrenten sind Rupert Schachinger (Suzuki Ignis) und Markus Weissengruber (Citroen).

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