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Rallye-ÖM: Dunlop-Rallye

Wieder Triumph in Kirchdorf!

Wie schon im Vorjahr, zeigte Manuel Wurmbrand auch bei der Pyhrn-Rallye 2004 eine exzellente Vorstellung, die er mit einem Sieg in der Gruppe H krönte.

Die Rallye scheint nach seinem Geschmack zu sein. Ein wenig Glück war auch dabei, aber so wird zumindest das Pech der Triestingtal-Rallye ein klein wenig ausgeglichen. Und es war bei aller Klarheit der Positionierung ein schwerer Kampf.

Von Beginn weg gab es in der Gruppe H einen Dominierenden, und der hieß Alois Forstenlechner. Mit seinem starken Rallye-Golf G60 - ein Auto, wie es vor zwölf Jahren Raimund Baumschlager in der Rallye-Staatsmeisterschaft teilweise siegreich eingesetzt hatte - war er in der Gruppe eine Klasse für sich.

Manuel hielt beständig Platz 2, erleichtert durch das erneute Fehlen von Walter Zöckl mit dem BMW M3, erschwert allerdings dadurch, dass ihn über die gesamte Distanz massive Bremsprobleme begleiteten.

Besonders auf der Freitagsetappe, wo es viele Abschnitte mit steilen Bergab-Passagen zu bewältigen gab, machte sich das Überhitzen der für die Klötze etwas zu schwachen Bremsscheiben unangenehm bemerkbar. Im Schlussteil einiger SP's musste Manuel schon die Handbremse zu Hilfe nehmen, da er mit dem Bremspedal ins Leere trat. Und am Schluss war auch schon am Stoßdämpfer rechts vorne das Öl ausgetreten und das Handling entsprechend schwammig.

Das hinderte ihn allerdings nicht daran, einmal mehr einen überzeugenden Speed hinzulegen, der ihn nicht nur nach dem Ausfall von Alois Forstenlechner wegen Getriebeproblemen am allradgetriebenen Rallye-Golf in der Gruppe H in Führung gehen ließ, er brachte auch die vor ihm platzierten Gruppe A-Golfs von Michael Hofer und Dr. Heinz Andlinger mächtig ins Schwitzen. Erstaunlich dabei, dass einer davon ein erstmals eingesetztes KitCar war!

Es wurde letztendlich ein recht klarer Sieg in der Gruppe H, wobei erstaunlicherweise nicht der um hundert PS stärkere Lancia Integrale von Andreas Kiesenebner oder der Mazda von Dieter Kienbacher sein stärkster Gegner war, sondern der beherzt fahrende Toni Kores mit dem kleinen Daihatsu Charade, der um etwas mehr als zwei Minuten distanziert wurde. Auf jeden Fall ein Ergebnis, mit dem man höchst zufrieden sein kann.

Dank gilt somit neben dem auch beim zweiten Start fehlerlosen Beifahrer Alois Rotter den Mechanikern Markus Raidl, Alden Sehalie und Andreas Hahn. Und Alexander Silberbauer, der das Team organisatorisch unterstützt.

Wann der nächste Start des Teams Wurmbrand sein wird, steht noch nicht genau fest, eine Teilnahme bei der Mühlviertel-Rallye wird überlegt.

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