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Rallye-ÖM: Waldviertel-Rallye

Ein Vergleich macht sicher

Walter Kovar tritt gemeinsam mit Tina Maria Monego im Waldviertel an, als Gegner wartet internationale Gruppe N-Konkurrenz.

Walter Kovar startet bei der traditionellen Waldviertel-Rallye im Raum Horn und Waidhofen/Thaya wieder in der „gewohnten“ Gruppe N, allerdings tritt er dieses Mal nicht gegen die heimische Elite, sondern gegen starke internationale Konkurrenz an!

Am Beifahrersitz schnallt sich zur Abwechslung Tina-Maria Monego fest, nachdem Nina-Irina Wassnig mit ihrem Fahrer Wolfgang Franek nach dem Rallye-Challenge-Titel greift. Dass die Zusammenarbeit mit der Kärntnerin bestens funktioniert, hat schon der zweite Gesamtrang des Duos bei der diesjährigen Herbst-Rallye gezeigt.

Ganz so hoch sind die Ziele aber dieses Mal gar nicht gesteckt, wie Walter Kovar erläutert: „Wir haben ganz bewusst im FIA Rally Cup genannt, weil wir uns einmal mit der internationalen Konkurrenz messen wollen. In der österreichischen Meisterschaft bin ich durch die vielen Defekte zu Saisonbeginn sowieso aussichtslos zurück und so haben wir die seltene Gelegenheit, gegen Spitzenpiloten aus anderen Ländern zu fahren. In solch einem starken Feld wird es sehr schwierig werden, Ziel ist dennoch ein Platz unter den Top-Fünf.“

Das wird kein leichtes Unterfangen, finden sich in der Nennliste doch gleich einige Piloten erster Güteklasse: Ob der Slowake Tibor Cserhalmi, der Slowene Joszef Beres, der Tscheche Milan Liska, der Bulgare Jasen Popov oder die rumänischen Piloten Dan Morar und Emanuel Ilina – trödeln wird wohl keiner der genannten Fahrer, und auch die beiden Junioren Andreas Aigner und Quirin Müller darf man nicht unterschätzen. Ein harter Kampf ist somit garantiert, zusätzlich erschwert wird das ganze Unterfangen durch das typische Waldviertel-Wetter.

„Es ist schon beim Besichtigen zu sehen, dass es in diesem Jahr eine ganz heikle Sache wird“, erzählt Walter Kovar. „Sollte nicht der totale Wetterumschwung kommen – was ich persönlich nicht glaube – dann müssen wir mit irrsinnig rutschigen Verhältnissen rechnen. Die Sonderprüfungen sind bekannt schwierig, Beispiel Hollenbach, oder sehr schnell, Beispiel Raabs. Und überall ist es durch den Nieselregen schmierig, das wird vor allem in den Anbremszonen problematisch, da ist viel Gefühl gefragt.“

Doch der in Wien lebende Niederösterreicher ist optimistisch, das Rallye-Jahr 2004 mit einem guten Resultat beschließen zu können: „Wie gesagt, unter die ersten Fünf zu kommen wäre ein schöner Erfolg, dann hätte ich eine sehr positive zweite Saisonhälfte erlebt!“

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