Rallye-ÖM: Waldviertel-Rallye | 05.08.2004
Klassiker und Schotter
Die OMV Rallye Waldviertel kehrt 2004 zu alten Wurzeln wie Hollenbach oder Göpfritzschlag zurück, der Schotteranteil beträgt 25 Prozent.
Wenn von 28. – 30. Oktober 2004 die OMV Rallye Waldviertel als Lauf zum European Rallye Cup und als letzter Lauf zur heimischen Rallyemeisterschaft in Horn gestartet wird, werden sowohl die Teams und Fahrer im Vorfeld, als auch die Rallyefans mit einigen Veränderungen konfrontiert werden.
Organisationsleiter Helmut Schöpf war das ganze Jahr über sehr kreativ: „Für mich standen bei den Veränderungen die Wünsche der Öffentlichkeit, der Teams und vor allem der vielen Rallyefans im Vordergrund. Wir haben nach der letzten Rallye einige Umfragen gemacht, die viele interessante Vorschläge gebracht hat. Davon habe ich die wichtigsten Punkte herausgesucht und sie für heuer schon in die Tat umgesetzt. Alle Wünsche zu erfüllen war nicht möglich, denn nach wie vor stehen wirtschaftliche und finanzielle Aspekte im Vordergrund.“
Obwohl die OMV Rallye Waldviertel mit den Prüfungen Hollenbach und Göpfritzschlag wieder in das Einzugsgebiet des früheren Start- und Zielortes Waidhofen/Thaya zurückkehrt, steht die Stadt Horn, zumindest bis zum Jahre 2005 als Rallyezentrum weiter zur Verfügung.
Die Grundlage dazu bietet ein dreijähriger Vertrag, der im Vorjahr zwischen der Stadt und der Rallyeorganisation geschlossen wurde. Ohne die tatkräftige Hilfe der Stadtgemeinde Horn im Jahre 2003 wäre es gar nicht möglich gewesen, die Veranstaltung überhaupt durchzuführen.
Dies trifft auch auf die Region Kampstauseen Gföhlerwald, sowie die Gemeinden zu, die auch heuer wieder, ebenso wie Raabs, unterstützend dabei sind.
Auch für den Ablauf des heurigen FIA Rallyecups und der ÖM hat sich Helmut Schöpf, der rührige Organisationsleiter, etwas Neues einfallen lassen. Die internationalen Teams die in der FIA Wertung berücksichtigt werden wollen, müssen dies bereits am Nennformular bekannt geben und werden somit nicht in der österreichischen Rallyestaatsmeisterschaft gewertet.
Grund dafür ist eine optimale Trennung des Internationalen Bewerbes und der ÖM, sowohl vom Ablauf als auch von der Wertung her, zu gewährleisten. Es werden also die FIA Starter den internationalen Richtlinien gemäß vor dem gesamten ÖM und Challenge Feld starten, in einem 10 Minuten Abstand folgen dann alle übrigen Teams im Minutentakt, inklusive der WRC Fahrzeuge.
Mit dieser Abfolge wird ein kompakter Ablauf gewährleistet der auch für die Fans praktikabel und verständlich ist. Ein Vorteil auch für die Challenge Piloten die somit nicht mehr als Anhängsel der ÖM zu sehen sind, sondern durchaus in der Veranstaltung einen Platz ihrer Leistung gemäß, einnehmen können.
Die Gesamtwertung der Veranstaltung wird jedoch für die Fans übersichtlich über beide „Veranstaltungen“, (FIA und ÖM) geführt. Die Wertung des FIA Rallyecups ist somit nur als Teilwertung anzusehen. Diese Entscheidung fiel auf Grund der Erfahrungen, die bei den letzten vom Organisationsteam beobachteten EM Veranstaltungen der Saison 2004, gemacht wurden.
Folgende wichtige Veränderungen werden heuer bereits wirksam werden: