RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Klassiker und Schotter

Die OMV Rallye Waldviertel kehrt 2004 zu alten Wurzeln wie Hollenbach oder Göpfritzschlag zurück, der Schotteranteil beträgt 25 Prozent.

Wenn von 28. – 30. Oktober 2004 die OMV Rallye Waldviertel als Lauf zum European Rallye Cup und als letzter Lauf zur heimischen Rallyemeisterschaft in Horn gestartet wird, werden sowohl die Teams und Fahrer im Vorfeld, als auch die Rallyefans mit einigen Veränderungen konfrontiert werden.

Organisationsleiter Helmut Schöpf war das ganze Jahr über sehr kreativ: „Für mich standen bei den Veränderungen die Wünsche der Öffentlichkeit, der Teams und vor allem der vielen Rallyefans im Vordergrund. Wir haben nach der letzten Rallye einige Umfragen gemacht, die viele interessante Vorschläge gebracht hat. Davon habe ich die wichtigsten Punkte herausgesucht und sie für heuer schon in die Tat umgesetzt. Alle Wünsche zu erfüllen war nicht möglich, denn nach wie vor stehen wirtschaftliche und finanzielle Aspekte im Vordergrund.“

Obwohl die OMV Rallye Waldviertel mit den Prüfungen Hollenbach und Göpfritzschlag wieder in das Einzugsgebiet des früheren Start- und Zielortes Waidhofen/Thaya zurückkehrt, steht die Stadt Horn, zumindest bis zum Jahre 2005 als Rallyezentrum weiter zur Verfügung.

Die Grundlage dazu bietet ein dreijähriger Vertrag, der im Vorjahr zwischen der Stadt und der Rallyeorganisation geschlossen wurde. Ohne die tatkräftige Hilfe der Stadtgemeinde Horn im Jahre 2003 wäre es gar nicht möglich gewesen, die Veranstaltung überhaupt durchzuführen.

Dies trifft auch auf die Region Kampstauseen Gföhlerwald, sowie die Gemeinden zu, die auch heuer wieder, ebenso wie Raabs, unterstützend dabei sind.

Auch für den Ablauf des heurigen FIA Rallyecups und der ÖM hat sich Helmut Schöpf, der rührige Organisationsleiter, etwas Neues einfallen lassen. Die internationalen Teams die in der FIA Wertung berücksichtigt werden wollen, müssen dies bereits am Nennformular bekannt geben und werden somit nicht in der österreichischen Rallyestaatsmeisterschaft gewertet.

Grund dafür ist eine optimale Trennung des Internationalen Bewerbes und der ÖM, sowohl vom Ablauf als auch von der Wertung her, zu gewährleisten. Es werden also die FIA Starter den internationalen Richtlinien gemäß vor dem gesamten ÖM und Challenge Feld starten, in einem 10 Minuten Abstand folgen dann alle übrigen Teams im Minutentakt, inklusive der WRC Fahrzeuge.

Mit dieser Abfolge wird ein kompakter Ablauf gewährleistet der auch für die Fans praktikabel und verständlich ist. Ein Vorteil auch für die Challenge Piloten die somit nicht mehr als Anhängsel der ÖM zu sehen sind, sondern durchaus in der Veranstaltung einen Platz ihrer Leistung gemäß, einnehmen können.

Die Gesamtwertung der Veranstaltung wird jedoch für die Fans übersichtlich über beide „Veranstaltungen“, (FIA und ÖM) geführt. Die Wertung des FIA Rallyecups ist somit nur als Teilwertung anzusehen. Diese Entscheidung fiel auf Grund der Erfahrungen, die bei den letzten vom Organisationsteam beobachteten EM Veranstaltungen der Saison 2004, gemacht wurden.

Folgende wichtige Veränderungen werden heuer bereits wirksam werden:

  • Nutzung der neu erbauten Sporthalle als Rallye-Center in Horn

  • Eröffnung und Fahrervorstellung der Rallye am Donnerstag in Waidhofen/ Thaya

  • Klassiker Hollenbach (Schotter) wird am Freitag wieder als Rundkurs gefahren

  • Mit Göpfritzschlag, etwas verändert, kommt ein weiterer Klassiker ins Programm

  • Gewinnspiel für Fans mit Preis als Beifahrer auf der Hollenbach

  • Neue Schotterprüfung mit Ziel am Nordring am Samstag

  • Damit eine reine Schotterprüfungen pro Tag (Hollenbach und Altenburg-Nordring)

  • jede andere Prüfung hat zumindest einen Schotteranteil

  • Damit erhöht sich Schotteranteil der gesamten Rallye auf 25 Prozent

  • Erster Rallyetag findet fast ausschließlich im nördlichen Waldviertel statt
  • News aus anderen Motorline-Channels:

    Weitere Artikel:

    Lavanttal-Rallye: Bericht ORM3/Junioren

    Stengg gelingt Revanche, Dirnberger Junioren-Sieg

    Roland Stengg beendet bei der Lavanttal-Rallye die Siegesserie des bisherigen Saison Dominators Marcel Neulinger und lässt damit seine knappe Niederlage aus dem Vorjahr vergessen. Lukas Dirnberger & Lukas Martinelli siegen 2025 erstmals bei den Junioren.

    ARC Lavanttal: Bericht Schindelegger

    Glanzleistung wird nicht belohnt

    Das Rallyeteam Schindelegger erlebt bei einer traumhaften Lavanttal Rallye kurz vor Ziel einen herben Rückschlag und fällt mit Getriebeschaden aus

    ARC Lavanttal: Bericht Friedl

    „Mit Handicaps ins Ziel“

    Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 konnten bei der Lavanttal -Rallye mit Ihrem Mitsubishi Evo IX nach mehreren technischen Problemen am ersten Tag und einer Aufholjagd am zweiten Tag das Ziel erreichen.

    Lavanttal-Rallye: Bericht

    Start-Ziel-Sieg für Simon Wagner

    Der Topfavorit gewann die LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr – Wolfsberg nach den Jahren 2022 und 2024 zum dritten Mal / 50.000 Fans sorgten für ein einzigartiges Motorsport-Fest in Kärnten