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Die verflixten 10 Sekunden

Raimund Baumschlager wurde bei seiner Heimrallye nach einem Super-Duell mit Achim Mörtl Zweiter, wie 2004 fehlten 10 Sekunden.

10 Sekunden sind für Raimund Baumschlager die magische Grenze zum Erfolg bei der Dunlop-Pyhrn-Eisenwurzen-Rallye. Lag im Vorjahr der Italiener Claudio De Cecco im Peugeot 206 WRC am Ende vor dem Lokalmatador, so trennten ihn bei der 10. Auflage der neuen Pyhrn-Eisenwurzen 10,1 Sekunden von Achim Mörtl, der sich damit für den „Auswärtssieg“ von Baumschlager im Lavanttal revanchierte.

In einem Sekundenduell auf höchstem Niveau war am Ende der Kärntner der Glücklichere. „Es war ein guter Zweikampf, ein Kampf um Zehntelsekunden. Achim war im Endeffekt immer ein bisschen schneller und das muss ich akzeptieren“, sagte der Remus-Pilot. „Die Vorentscheidung war für mich auf der SP 14, als sich ein Motorschaden ankündigte. Gott sei Dank hatte nur Benzinpumpe Nummer 1 den Geist aufgegeben. Bis zum Umschalten auf die 2. Pumpe waren mehr als sieben Sekunden weg, ich bin froh, dass ich ins Ziel gekommen bin.“

Nachdenklich machte Baumschlager etwas anderes: „Ich bin mit dem neuen Auto nicht an die Zeiten vom Vorjahr herangekommen, auf den Prüfungen Wartberg und Molln war ich mit dem 5er je 4 Sekunden schneller. Da gibt es noch viel Arbeit.“ Baumschlager hofft jetzt, auf der nächsten Rallye, der Bosch-Super-Plus in der Steiermark, den Spieß wieder umdrehen zu können. Mit dem starken David Doppelreiter, der das Skoda WRC immer besser in den Griff bekommt, könnte es sogar ein Dreikampf werden…

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