RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-ÖM: Dunlop-Rallye

Es geht doch

Na also: Markus Benes und Beifahrer Norbert Wannenmacher sahen endlich wieder das Ziel, noch dazu gab's eine tolle Platzierung in der Gruppe H.

Erstmals seit über einem Jahr – zuletzt nach drei Ausfällen in Folge, jedes Mal mit einer sicheren Top-3-Platzierung vor Augen – gab es wieder einmal etwas zu feiern im Rallyeteam von Mag. Markus Benes – jede Pechsträhne hat einmal ein Ende. Der Mazda 323 GTR – inzwischen das Modell, das Karl Schiefermüller früher erfolgreich gefahren ist – hat die gesamte Triestingtal-Rallye durchstanden. Fast schon ein Sieg, ist doch ungefähr die Hälfte der Autos ausgefallen.

Auf einen Zeitverlust von über zwei Minuten auf den ersten zwei Sonderprüfungen folgte eine furiose Aufholjagd, was am Ende mit Pokalen für Markus und Beifahrer Norbert Wannenmacher belohnt wurde. Solche Glücksmomente hatte man lange nicht mehr genossen. Aber damit die Umstellung auf die neue Situation ein wenig leichter fällt, gab es auch diesmal einen technischen Zwischenfall. Diesen kommentierte Fahrer Markus mit den Worten „Zu viel Krafttraining“ – er hatte schlichtweg zu brutal am Schalthebel hantiert, so dass dieser einmal im dritten Gang stecken geblieben war und obendrein aussah wie ein U-Hakerl. Damit wurde natürlich das Vorwärtskommen erschwert.

Mit einem nach erfolgtem Service wieder voll funktionierenden Auto konnte Markus die erlittene Scharte auswetzen – aus einem 13. Platz in der Gruppe H und einem 34. Gesamtrang wurde nach und nach ein dritter Platz in der Gruppe H und ein 10. Gesamtrang, und das lag auf keinen Fall nur an der Ausfallsorgie. Die hervorragende Gesamtleistung wurde am Schluss noch mit einer 8. SP-Zeit (2. Gruppe H) auf der ungeheuer spektakulären Prüfung Kremesberg gekrönt.

Markus Benes war im Ziel überglücklich: „Dass wir uns von der aussichtslosen, beinahe letzten Position mit 2-3 Minuten Rückstand wieder unter die Top-3 vorkämpfen konnten, ist ein tolles Ergebnis – für uns ein Gefühl fast wie ein Sieg!“

Die Zufriedenheit über den Ausgang der Rallye war groß, vor allem, weil man jetzt wieder Zuversicht im Hinblick auf die kommenden Veranstaltungen geschöpft hat. Der Mazda zeigte sich trotz der hohen Anforderungen an das Material von seiner guten Seite, gepaart mit der besonderen Stärke des Wagens, dem guten Handling auf schlechten Fahrbahnen, war man damit im Kampf um Sekunden bestens gerüstet. So etwas ist natürlich eine klassische Situation, wo man zu philosophieren beginnen könnte: Was wäre gewesen, wenn... In Anbetracht des immer noch sehr guten Ergebnisses wäre dies jedoch müßig, und der Spaß bei der Rallye hatte auch für sehr vieles entschädigt. Alles in allem: Ein wunderbares Ergebnis, das wieder frischen Mut gibt.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Dunlop-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

ARC Lavanttal: Bericht Friedl

„Mit Handicaps ins Ziel“

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 konnten bei der Lavanttal -Rallye mit Ihrem Mitsubishi Evo IX nach mehreren technischen Problemen am ersten Tag und einer Aufholjagd am zweiten Tag das Ziel erreichen.

Als nächste ARC-Rallye steht die slowenische Rally Vipavska Dolina auf dem Programm. Die Rallye hat seit 2019 einen Stammplatz im ARC-Kalender und gilt als ganz besonders anspruchsvoll. Schließlich werden da auch ehemalige Sonderprüfungen der früheren Saturnus-Rallye absolviert.

Lavanttal-Rallye: Bericht ORM3/Junioren

Stengg gelingt Revanche, Dirnberger Junioren-Sieg

Roland Stengg beendet bei der Lavanttal-Rallye die Siegesserie des bisherigen Saison Dominators Marcel Neulinger und lässt damit seine knappe Niederlage aus dem Vorjahr vergessen. Lukas Dirnberger & Lukas Martinelli siegen 2025 erstmals bei den Junioren.

AARC: Quattro River Rallye

Alpe Adria Cup feierte Saisonstart

4. QUATTRO RIVER RALLY in Kroatien - 22 AARC/AART Teams aus 8 Nationen, trafen sich am 5./6. April in Karlovac südlich von Zagreb.

Alpenfahrt Revival 2025

Der Rallyeklassiker rückt näher

Noch vier Wochen trennen uns vom Start des heurigen Alpenfahrt Revival - bis jetzt haben bereits 50 Teams ihre Nennung für 16-18. Mai 2025 abgegeben