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Kramer möchte Gesamtsieg

Lokalmatador Alfred Kramer fordert Baumschlager, Mörtl, Doppelreiter und Zeltner, auch Gr.N-Piloten haben Anspruch auf vordere Plätze angemeldet.

Wenn am 1. April 2005, um 12,30 Uhr auf dem Hauptplatz in Wolfsberg die Lavanttal-Rallye, als zweiter Staatsmeisterschaftslauf gestartet wird, dann hat sich ein Mann ganz besonders viel vorgenommen.

Alfred Kramer, ein 36-jähriger Unternehmer aus St. Veit/ Glan, hat es sich zum Ziel gesetzt, seine vom Namen her weitaus bekannteren Konkurrenten im Lavanttal in die Schranken zu weisen:

„Ich habe schon des Öfteren bewiesen, dass ich sehr schnell Auto fahren kann. Die heurige Saison habe ich mit einem Sieg in Slowenien begonnen, damit komme ich mit Selbstvertrauen zu meiner Heimrallye. Natürlich sind Baumschlager, Mörtl und Co. zum Favoritenkreis zu zählen, aber ich baue auf mein Können. Wenn das Auto hält, muss diesmal ein Gesamtsieg drinnen sein.“

Die Stars der Rallye nahmen die Kampfansage von Kramer zwar zur Kenntnis, zeigten sich aber nicht besonders beunruhigt. Sie haben momentan selber mit eigenen Problemen zu kämpfen.

ÖM-Leader Achim Mörtl bedauert jetzt gegenüber Baumschlager und Doppelreiter mit dem Mitsubishi das älteste Auto zu besitzen: „Am Saisonbeginn im Mühlviertel herrschte mehr Chancengleichheit. Jetzt hat Raimund ein neues Auto und Doppelreiter setzt ein World Rallye Car ein. Mein Auto ist drei Jahre alt, trotzdem werde ich natürlich versuchen mich bei meiner Heimrallye so teuer wie möglich zu verkaufen.“

Raimund Baumschlager kommt mit einem neuen Mitsubishi Evo VIII nach Wolfsberg: „Gegenüber Doppelreiter haben sowohl Achim als auch ich jetzt leistungsmäßig einen Nachteil. Dazu kommt natürlich die offene Frage, wie verhält sich der neue Wagen auf den 200 SP-Kilometern. Mein Ziel ist es aber, die Rallye so wie im Vorjahr zu gewinnen.“

Nach den Aussagen der Mitbewerber wird damit David Doppelreiter mit dem Skoda Octavia WRC in die Favoritenrolle gedrängt: „Ich kann die Sache so nicht sehen. Das WRC ist ein absolut neues Auto für mich, der Wagen wird erst kurz vor dem Start der Rallye fertig, ich kann daher nirgends testen. Ein großer Vorteil für mich ist aber, dass unser Technikchef Rolf Schmidt mit dem Einsatz von WRC Autos schon viel Erfahrung hat und sicher ein sehr gutes Auto an den Start bringt. So gesehen, muss ich mir eine gewisse Favoritenrolle einfach gefallen lassen.“

Aber nicht nur die erwähnten Gruppe-A-Piloten gehören bei der Lavanttal Rallye zum Favoritenkreis, sondern auch einige Fahrer mit Gruppe N Autos. Dies trifft auf Martin Zellhofer, Willi Stengg, Kris Rosenberger, Andreas Aigner und den Deutschen Quirin Müller zu, dazu kommen auch noch die beiden Slowenen Andrej Jereb und Darko Peljhan.

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