RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-ÖM: News

Pfeiffenberger orientiert sich neu

Im Mühlviertel startet Pfeiffenberger mit dem VW Golf IV TDi KitCar, dann ist Schluss für 2005. Nächstes Jahr will er die ganze Saison im KitCar fahren!

Es ist ein großer Schritt, den Manfred Pfeiffenberger bei der Mühlviertel-Rallye unternehmen wird: Erstmals sitzt der Salzburger dann in einem Diesel-KitCar. Und damit ausgerechnet in einem jener Autos, gegen die er seit drei Jahren – teilweise äußerst erfolgreich – gekämpft hat. Höhepunkt in diesem Kampf „David gegen Goliath“ war der Vize-Titel in der Dieselwertung der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft im Vorjahr. Trotz leistungsmäßiger Unterlegenheit konnte er mit dem Seat Ibiza TDI-PD sensationeller Zweiter werden.

Mit dem Wechsel vom Seat zum VW bleibt der Salzburger zwar dem gleichen Konzern treu, der Abschied von Seat ist für ihn aber trotzdem kein leichter: „Ich möchte mich zu aller erst bei Seat Austria und bei Seat Kaufmann bedanken. Sie haben mir über die Jahre die Treue gehalten und mich immer optimal unterstützt – auch dann, wenn es einmal nicht so gut gelaufen ist. Die Entscheidung, in den VW zu wechseln und bei den noch ausstehenden ÖM-Läufen nicht mehr mit dem Seat zu starten, war nicht leicht, aber logisch. Gegen die KitCars ist einfach kein Kraut gewachsen – und mehr als den Vize-Titel könnte ich so nie erreichen. Mir fehlten einfach die Ziele. Mit dem Wechsel in den Golf bekommt alles eine neue Dimension. Ich möchte bei der Mühlviertel-Rallye das Auto kennen lernen und Erfahrung sammeln. Und dann investiere ich meine ganze Energie darauf, für die nächste Saison ein optimales Paket zu schnüren, um mit dem VW KitCar um die Diesel-Meisterschaft fahren zu können!“

Weiter an seiner Seite ist dabei Co-Pilot Martin Sztachovics-Tomasini, der sich über die neueste Entwicklung ebenfalls sehr freut: „Ein neues, stärkeres Auto, das ist eine große Herausforderung. Noch dazu ist die Zielsetzung für 2006 – sofern wir die nötigen Mittel aufbringen, um eine ganze Saison zu fahren – ganz klar, den Diesel-Meistertitel zu holen. Jetzt freue ich mich aber einmal auf die Mühlviertel-Rallye!“

Der letzte Einsatz in der Saison 2005 ist also die Mühlviertel-Rallye: Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Sponsoren Tricon, Castrol, Remus und Puma, die das Antreten mit dem Golf IV Diesel KitCar erst möglich machen!

Die noch ausstehenden Läufe zur österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft werden somit ohne das Duo Pfeiffenberger/Sztachovics-Tomasini über die Bühne gehen. In dieser Zeit wird Manfred Pfeiffenberger aber bestimmt nicht langweilig werden: Neben der Sponsorsuche übernimmt er mit Anfang nächsten Jahres eine enorm verantwortungsvolle Aufgabe: Er wird Leiter des ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrums in Saalfelden/Brandlhof!

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Interview mit Günther Knobloch

Das Interview mit dem ORM-Promotor

Die Rallyesaison geht ins letzte Drittel, die ET König Rallye war mit Stadtkurs und Live TV ein Highlight. Zeit für ein Interview mit dem ORM-Promotor.

FIA stimmt Änderungen für 2027 zu

Neue Silhouetten in der WRC

Die WRC und die FIA haben sich für die Saison 2027 auf Updates im technischen Reglement geeinigt - Die Silhouetten der Boliden werden verändert

ARC, ET König Rallye: Bericht Thiede

"Das Highlight kam zum Schluss"

Rene Thiede (Renault Clio R3C) blickt zurück auf die ET König Judenburg Rallye, den dritten Lauf zur Austrian Rallye Challenge.

Neue Regeln in der Rallye-Weltmeisterschaft ab 2027 wecken Interesse - Auch bei Herstellern ohne eigene Straßensportwagen

Eine Strafminute, die Simon Wagner als dubios betrachtet. Ein versöhnliches Ende mit zwei Bestzeiten durch Wagner und Maximilian Lichtenegger (RC4)