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Der Weltmeister als Privatier?

Sebastien Loeb möchte die Saison 2006 in einem privaten Citroen Xsara WRC bestreiten, 2007 rechnet er mit der Rückkehr des Werksteams.

Sébastien Loeb hat zugegeben, dass er mit einem Comeback von Citroen im Jahr 2007 rechnet. Entsprechend plant der Doppelweltmeister im kommenden Jahr für ein Citroen-Privatteam zu fahren, um im darauf folgenden Jahr wieder mit Werksunterstützung anzutreten.

"Nachdem Marcus bei Ford unterschrieben hat, sind meine Chancen recht gering im kommenden Jahr dorthin zu wechseln", sagte Loeb auf seiner Internetseite. "Ich nehme ein Risiko in Kauf und trage dafür die Verantwortung. Ich gehe von einer Rückkehr Citroens 2007 aus und möchte die Saison 2006 mit einem Privatteam bestreiten."

Klare Worte von Loeb! "Nun muss ich das FIA-Meeting abwarten, um zu sehen, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe", fuhr Loeb fort.

"Wenn die Kostenreduzierungspläne abgesegnet werden, wird Citroen nichts davon abhalten 2007 zurückzukehren. Was auch immer passieren wird – ich denke, dass ich keine Probleme haben sollte ein Team zu finden, aber wahrscheinlich nicht unter den gleichen Bedingungen wie bei Ford."

Für welches Privatteam wird Loeb 2006 also fahren? "Entweder Kronos oder Oreca – aber ich möchte meinen Ingenieur Didier Clement mitnehmen, damit er mein Chefingenieur wird", machte Loeb klar. "Er kennt mich, das Auto, weiß wie ich fahre und welches Setup mir gefällt."

Während Citroen im kommenden Jahr mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den C4 als Rallye-Modell entwickeln wird, hofft Loeb seinen Titel verteidigen zu können. "Es wird einige Regeländerungen geben und ich erwarte, dass die Saison 2006 hart umkämpft sein wird, aber ich hoffe natürlich meinen Titel zu verteidigen", so Loeb abschließend.

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