Rallye-WM: News | 17.03.2005
Erster Test für OMV-Pilotin Natalie Barratt
Natalie Barratt absolviert einen zwei Tage dauernden Test in Österreich, es soll die ideale Vorbereitung auf ihren WM-Einsatz in Neuseeland werden.
Bereits am 7. April startet die einzige Frau in der FIA PWRC für das OMV World Rallye Team in Neuseeland. Zur Vorbereitung testet die Britin Natalie Barratt in Kärnten. Am Donnerstag und am Freitag wird in Wolfsberg aufs Gaspedal gedrückt. Für sämtliche Fahrzeugeinstellungen – von Getriebe über Stoßdämpfer bis zu diversen Sperren – wird die ideale Einstellung für den Mitsubishi Evo VII gesucht. Die OMV-Pilotin hat schon während der ersten Kilometer ein gutes Gefühl und viel Vertrauen zu Fahrzeug und Team.
Gefahren wird auf einer drei Kilometer langen Schotter-Sonderprüfung der Ende März stattfindenden „Pirelli-Lavanttal-Rallye“. Noch vergangene Woche wurde eine Absage des Tests befürchtet. Grund dafür: Schnee und Eis auf sämtlichen Trainingsstrecken. Der rasche Schönwettereinbruch in Mitteleuropa brachte jedoch Entwarnung.
Schneeschmelze sorgt für schwierige Bedingungen
20 Grad plus, blauer Himmel und Sonnenschein sorgten in den letzten Tagen für eine rasche Schneeschmelze und ließen die Fahrbahn äußerst weich und schwierig werden. Um das richtige Setup für Neuseeland zu finden, müssten die derzeitigen Witterungsbedingungen bis morgen Abend anhalten. „In der Prüfung steht noch viel Wasser, am Nachmittag sollte das noch etwas auftrocknen. Wir können trotzdem einiges ausprobieren und ich fühle mich schon sehr wohl im Mitsubishi“, so die OMV Pilotin. Derzeit wird daran gearbeitet, dass das Auto vor allem im vorderen Bereich härter gelegt wird.
Gute Stimmung im OMV World Rallye Team
Die ersten Einstellungsdaten für den Start von Natalie Barratt werden in Österreich gewonnen - das Feintuning des Mitsubishi Evo VII erfolgt direkt in Neuseeland, wo auch noch ein weiterer Test vorgesehen ist. „Ich fühle mich sehr wohl im OMV-Team. Es wird hart gearbeitet, aber trotzdem herrscht ein gutes Klima. Für den Erfolg eines Teams und auch für mich persönlich ist das enorm wichtig.“