RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-ÖM: IQ-Jänner-Rallye

Daheim ist daheim

Bernhard Jahn sattelt gemeinsam mit Frau Petra erneut einen Subaru – und auch dieses Jahr dürfen sich die Fans wieder auf astreinen Boxer-Sound freuen.

Was macht ein Oberösterreicher, wenn direkt vor seiner Haustüre die größte und eindrucksvollste Rallye Österreichs stattfindet? Noch dazu, wenn er selber einen Tuningbetrieb führt und damit besonders leicht an einen geeigneten Wettbewerbswagen herankommt? Richtig: Er wird sich den besten Wagen nehmen, den er kriegen kann, wird ihn, so gut es ihm möglich ist, umrüsten, um dann voller Tatendrang mit dem schönen Stück zum Start nach Freistadt zu rollen.

So hat es der Bernhard voriges Jahr schon mit seinem Subaru Impreza gemacht, und schon damals ist die Rechnung voll aufgegangen: Zweitbester Österreicher in der Gruppe A bei der IQ-Jännerrallye 2004, das war ein mehr als standesgemäßes Ergebnis. Inzwischen wurde der Subaru, der ihm mehrmals gute Dienste erwiesen hat, an Christoph Weber verkauft, der sich gleich bei der Waldviertel-Rallye erfolgreich von der Qualität des Wagens überzeugen konnte. Unterdessen wurde beim Tuning-Center ein neueres Impreza-Modell beschafft und nach eigenen Vorstellungen präpariert. Für noch mehr Sound und noch mehr Spaß am Driften. Und damit geht es jetzt wieder zur IQ-Jänner-Rallye.

Mit den großen Stars wie Manfred Stohl oder Achim Mörtl wird man zwar nicht mithalten können, die spielen fahrerisch einfach in einer anderen Kategorie, doch gilt es vor allem, die technische Kompetenz des TCF im praktischen Wettbewerbseinsatz vorzuführen. Angesichts des starken Aufgebotes vor allem aus Tschechien (mehrere World Rallye Cars), wäre ein Platz unter den besten 10 in der Gesamtwertung schon ein großer Erfolg. Oberste Priorität hat, wie gehabt, die Zuverlässigkeit.

Mit seinem auffälligen Blau, an der traditionellen Lackierung der Werks-Subarus in der Weltmeisterschaft angelehnt, zählt der Subaru Impreza der Jahns auf jeden Fall zu den optisch attraktivsten Wagen, die es anlässlich der IQ-Jännerrallye 2005 zu sehen gibt.

Auf ein Duell mit großen Stars in der Klasse A8 in ihren World Rally Cars wird sich Bernhard Jahn, der auch diesmal wieder mit Ehefrau Petra ins Rennen geht, zwar nicht einlassen, aber den lokalen „Clubreitern“ des RC-Mühlviertel will der bald 40jährige schon zeigen, wer hinter Ernst Haneder der zweite Lokal-Hero ist. Dabei sollte man nie vergessen, dass gerade bei der IQ-Jänner-Rallye eine clevere Strategie oft viel mehr entscheidet als der Gasfuß. Ein Verbremser, ein Dreher oder gar ein Ausritt kann sehr viel Zeit kosten. Auf diese Weise wurde im Vorjahr auch schon das Match mit Hans Holzmüller oder Markus Egger entschieden.

Heuer werden Bernhard Jahn und Hans Holzmüller wieder aufeinander treffen. Und es könnte leicht sein, dass es hier ähnlich brisant abgeht, wie wenn Raimund Baumschlager und Beppo Harrach gegeneinander fahren. Competition – that’s it.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: IQ-Jänner-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

ARC, Rallye Weiz: Bericht Schindelegger

Riesige Enttäuschung in Weiz

Das Rallyeteam Schindelegger fällt schon in Sonderprüfung 1 beim Historic Highlight des Jahres wegen Getriebeschaden aus.

EHRC/TEC7 ORM/ARC, Weiz: Bericht

Doppelter Wagner-Triumph in Weiz

Mit dem Sieg bei der Rallye Weiz sicherte sich Simon Wagner seinen fünften Staatsmeistertitel in Folge / In der FIA EHRC freute sich Karl Wagner über Platz eins / Steirische Siege gab es in der ORM 2 und in der ORM 3

ARC, Rallye Weiz: Bericht

Das „Satellitenduell“ spitzt sich zu

Nach einem Ausfall von Max Maier bei der Rallye Weiz rückte sein Verfolger Lukas Dirnberger näher - der Kampf um die Clubmeisterschaft wird immer enger. Den ARC-Sieg feierte Marcel Neulinger. In der ARCP kehrte „Proto-Dominator“ Christoph Zellhofer mit einem Sieg zurück.

FIA bestätigt Verschiebung

WRC-Rückkehr in die USA frühestens 2027

Die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) wird frühestens 2027 in die USA zurückkehren: Die FIA nennt strukturelle und organisatorische Herausforderungen