RALLYE

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Schwieriges Saisonfinale

Andreas Wimmer belegte beim Saisonfinale zur Middle East Championship in Dubai den guten 10. Gesamtrang, Troubles gab es dennoch zur Genüge.

Das Saisonfinale hatte sich Andreas Wimmer leichter vorgestellt, bei der zur Middle East Championship zählenden Dubai-Rally war der Oberösterreicher mehr gefordert als ihm lieb war. Denn im Gegensatz zu den bisherigen Rallyes in Katar und im Oman konnte man Dubai am ehesten mit der berühmt-berüchtigten Dakar-Rallye vergleichen.

Dieses Mal stand nicht so sehr der fahrerische Einsatz sondern die Navigation im Vordergrund: „Das war wirklich eine unglaubliche Rallye, es gab so viele Ecken an denen man sich verfahren konnte. Da kommst Du zum Beispiel zu einer Kurve „Links vier“ und von dort gehen dann vier verschiedene Spuren weg."

"Wir haben an so einer Stelle auf der ersten Etappe prompt die falsche Spur gewählt, nach 800 Metern war dann Schluss. In Summe kostet das über sechs Minuten, da bist du dann schnell Weg vom Fenster.“

Wurde der richtige Pfad eingeschlagen, konnten sich die Zeiten des Oberösterreichers aber durchaus sehen lassen, Top-Sechs-Resultate waren keine Seltenheit. Nach dem ersten Tag lagen Wimmer und Co-Pilot Michael Kölbach auf dem 11. Gesamtrang unter mehr als 30 gestarteten Teams, die für die zweite Etappe geplante Aufholjagd erwies sich als schwierig:

„Wir hatten gleich auf der ersten SP einen Reifenschaden, auf der dritten Prüfung war dann überhaupt das totale Chaos. Die Leute fuhren kreuz und quer durch die Gegend, sich zu orientieren war nahezu unmöglich. Als dann der richtige Weg gefunden war, mussten wir sechs Kilometer im Staub eines Konkurrenten fahren, wirklich zum Verzweifeln“, klagt Wimmer.

Als Draufgabe machte dann 10 Kilometer vor dem Ziel auch noch der linke hintere Stoßdämpfer schlapp.

„In Anbetracht dieser Umstände muss man mit dem zehnten Gesamtrang durchaus zufrieden sein. Ich werde mich in der Winterpause einmal mit Rudi Stohl zusammensetzen und Tipps holen, was die Navigation auf solchen Rallyes betrifft. Die Tatsache, dass nur zwei Mal besichtigt werden darf, macht die Sache noch schwieriger“, zieht der Sierninger Bilanz.

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