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Man bleibt realistisch

Beppo Harrach peilt in Maribor einen Podestplatz an, zudem freut sich der Gas-Pilot auf die Herausforderung der völlig neuen Streckenführung.

Zwei Einsätze hat das OMV Duo Beppo Harrach/Andreas Schindlbacher im CNG (compressed natural gas) Mitsubishi Lancer Evo VI absolviert. Und beide Male konnten absolute Spitzenergebnisse eingefahren werden.

Nach dem zweiten Platz bei der Premiere gab es vor zwei Wochen in Judenburg den ersten Sieg in der Alternativen Klasse, in der derzeit gas- und dieselbetriebene Fahrzeuge gemeinsam gewertet werden.

Mit der „Skoda Rally Maribor“ (7. bis 9. Juli) steht der dritte Start auf dem Programm. Trotz dieser Erfolge bleibt das OMV CNG Team realistisch und strebt einen Podiumsplatz an. In der Favoritenrolle sieht Harrach das Diesel KitCar mit Michael Kogler.

Zurückhaltende Prognose

Das OMV CNG Team hat beim bislang letzten Lauf zur Österreichischen Meisterschaft in Judenburg die Alternative Klasse beherrscht. Beppo Harrach und Andreas Schindlbacher steuerten den Gas-Mitsubishi mit über vier Minuten Vorsprung zum überlegenen Sieg.

Dennoch will der Niederösterreicher die Erwartungen vor seinem dritten Einsatz, der Skoda Rally Maribor, nicht zu hoch schrauben.

Harrach: „Wir haben uns enorm schnell nach vorne gearbeitet. Doch wir sollten am Boden der Tatsachen bleiben. Bis jetzt hatten wir erst elf Wochen Entwicklungszeit. Da darf man nicht übermütig werden. Unser Ziel ist nach wie vor ein Top-3-Platz.“

Das Geheimnis liegt im Detail

Bei Stohl-Racing wurde in den vergangenen Wochen der Mitsubishi Schritt für Schritt weiter entwickelt. Vor allem im Fahrwerksbereich konnten Fortschritte erzielt werden.

Beppo Harrach erklärt: „Man darf sich jetzt nicht vorstellen, dass ein komplett neues Auto da steht. Die Entwicklungsfortschritte spielen sich im Detailbereich ab. Aber wir haben auch ein wenig am Motor gearbeitet und ich bin sicher, dass die Jungs bei Stohl-Racing wieder einiges gefunden haben.“

Kompakte, sehr kurvige Rallye

Das Team hat am vergangenen Samstag zum ersten Mal die Strecke rund um Maribor besichtigt. Dabei zeigte sich Beppo Harrach von den 152,75 Sonderprüfungskilometern sehr angetan: „

Die Rallye ist sehr kompakt, aber auch sehr kurvig. Das kommt uns zwar nicht ganz entgegen ist aber sicher eine Herausforderung für alle Teilnehmer. Mir gefällt die Strecke trotzdem sehr gut. Leider ermöglicht uns nur eine Prüfung, die einen höheren Schotteranteil hat, einen kleinen Vorteil. Entscheidend wird sein, dass wir an den richtigen Stellen attackieren.“

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