RALLYE

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Breitseits durch die Eifel

Richard Lietz wieder auf Rallyepfaden, diesmal im Youngtimer-Escort: Als „Zuckerl“ stand die Rallye Köln-Ahrweiler auf dem Programm.

Die Porsche-Markenpokal-Saison 2006 ist Geschichte. Was im Fahrerlager so zwischendurch nur geplaudert worden war, setzten Porsche-Cupfighter Richard Lietz, sein tolimit-Teamkollege Christian Menzel und Darius Drzensla, Porsche Werks-Mechaniker in Diensten von Olaf Manthey jetzt in die Tat um: Ein Einsatz bei der Rallye Köln-Ahrweiler, der Youngtimer-Rallye schlechthin im europäischen Raum.

Gesagt, getan: Lietz, Menzel und Drzensla rückten mit nahezu 30 Jahre alten Ford Escorts auf die Rallyepfade in der Eifel aus. Neben Richard Lietz drückte diesmal sein ehemaliger Klassenkollege Mario König zur Abwechslung nicht die Schulbank, sondern den heißen Rallye-Sitz. Als Mechaniker fungierten die Väter, beide massiv vom Rallyevirus infiziert, und das offensichtlich auf Lebenszeit. Richards Vater Christian, ehemals Rallye-Staatsmeister, und Hubert König, "in früheren Zeiten" begnadeter Rallyemechaniker schraubten am Escort RS 2000.

Christian Lietz:" Super. Es war wie damals: Service neben der Strasse, viel geschraubt, wenig geschlafen... - aber es hat richtig Spaß gemacht, umso mehr als ich früher selbst einmal genau mit so einem Gerät unterwegs war." - Nach seinem großartigen Sieg bei der Leibner Herbstrallye (österreichische Rallye-Challenge) mit 7 Bestzeiten auf 8 Sonderprüfungen mit dem Ex-Baumschlager Mitsubishi Evo 5 galt es diesmal die 150 PS des betagten Youngtimer-Escort auf dem glitschigen Terrain der Asphalt-Pisten rund um den Nürburgring zu bewegen.

„Leider waren unsere geschnittenen Slicks nicht gerade die richtige Wahl. Aber wir konnten trotzdem in unserer Klasse anständig vorne mitmischen. Auf der WP6 sah es so aus, als ginge der Motor nicht so richtig. Auf der folgenden Wertungsprüfung wurde die Vermutung Gewissheit, die Zylinderkopfdichtung versagte ihren Dienst und wir mussten die Segel streichen. Schade, das Driften mit dem Hecktriebler hat richtig Spaß gemacht, es war eine wahre Freude, das Gerät breitseits durch die Eifel zu wuchten. Aber wir werden wiederkommen, das steht fest!“

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