Rallye-DM: 3-Städte-Rallye | 20.10.2009
3-Städte-Rallye als Test vorm Finale
Raffael Sulzinger und Peter Spannbauer nutzen die 3-Städte-Rallye in Bayern als Test für den Finallauf der Ford Fiesta Sporting Trophy im Waldviertel.
Raffael Sulzinger wird bei der 3-Städte Rallye im Bäder-Dreieck, nahe der bayerisch-österreichischen Grenzstadt Passau, mit dem Fiesta ST aus der Sporting Trophy an den Start gehen. Er nutzt die Heimveranstaltung von Beifahrer Peter Spannbauer als Test für das bevorstehende Finale der Österreichischen Rallyestaatsmeisterschaft im Waldviertel.
„Leider haben wir keine gesperrten Strecken und auch Straßen für Testzwecke zu sperren gestaltet sich in Deutschland doch sehr sehr schwierig. Deshalb heißt es für uns – der Wettbewerb ist das beste Training – und wir starten neben der Staatsmeisterschaft auch bei einzelnen Rallyes in Niederbayern.“, erzählt der Tittlinger.
Raffael, der bei den nur in Deutschland stattfindenden Rallye 200 und Rallyesprint-Veranstaltungen nicht mit seinem Stamm-Co Peter Spannbauer, sondern mit der 15-jährigen Caroline Kohl (Schwester von Ex-Langstadlinger Beifahrerin Christina), teilnahm, findet sich derzeit auf Rang 2 der U-25-Wertung in der Niederbayerischen Meisterschaft.
„Es war eigentlich nicht geplant, die Niederbayerische Meisterschaft zu fahren. Die Zusammenarbeit mit Caroline hat sich eher zufällig ergeben, funktioniert aber bestens. Bei der 3-Städte starte ich wieder mit Peter und habe sogar noch Chancen auf den U-25-Titel in Niederbayern.“, verrät er.
Volles Risiko können die Beiden mit österreichischer Lizenz startenden Niederbayern in Ihrer Heimat allerdings nicht gehen, um den Einsatz bei der Waldviertel Rallye eine Woche später, wo sie noch um den Vizemeistertitel in der Ford Fiesta Sporting Trophy kämpfen, nicht zu gefährden.
„Große Chancen bei der 3-Städte rechne ich mir sowieso nicht aus, da die Strecken zwar sehr schön, aber für unser Auto einfach viel zu schnell sind. Sollte aber mein Wunsch in Erfüllung gehen und es regnen, schaut das Ganze vielleicht wieder etwas anders aus...“, hofft Sulzinger.