RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

„Ich werde nicht aufgeben!“

Franz Wittmann zeigt sich zuversichtlich, dass er auch 2011 in der IRC antreten wird. In der Zeitschrift Rally & more blickte er zurück auf das Jahr 2010.

Michael Noir Trawniczek

Erfreuliche Nachrichten rund um Franz Wittmann – der Niederösterreicher versicherte laut einem Bericht von Motorsport-Total, dass er im kommenden Jahr wieder in der Intercontinental Rally Challenge antreten wird.

Wittmann erklärte: „Ich arbeite an einem Programm und werde sicher in der IRC sein. Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung durch Interwetten. Leider waren meine Resultate sehr enttäuschend. Ich weiß, dass sich die Dinge verbessern können und hoffe, dass ich die Möglichkeit bekomme, in dieser sehr konkurrenzfähigen Serie mein Können zu zeigen. Ich denke positiv und werde nicht aufgeben.“

In der aktuellen Ausgabe Österreichs größter Motorsport-Zeitschrift Rally & more erklärte Wittmann im Rahmen eines ausführlichen Interviews zu seiner unmittelbaren Zukunft: „Ich versuche, ein Projekt aufzustellen – doch bislang wissen wir nicht, was passieren wird. Es ist eigentlich alles möglich.“

In dem Gespräch erklärte Wittmann in Bezug auf eine mögliche Fortsetzung seiner IRC-Karriere: „Wir haben gute Ideen, wie wir das im nächsten Jahr besser machen können.“

Selbstkritisch fügte der 27-jährige im Rahmen eines umfangreichen Saisonrückblicks hinzu: „Das Verbesserungspotential sitzt mit Sicherheit hinter dem Lenkrad. Ich bin selbst mein größter Kritiker. Ich weiß genau, wann ich wo wie viel Zeit liegen lassen habe. Ich analysiere sehr viel, bin ein Denker.“

Nach den drei kostspieligen Unfällen am Saisonbeginn sei er mit einer „Bremse im Kopf“ gefahren. Im Auto seien Gedanken gekommen wie: „Hoffentlich passiert nicht der vierte Unfall, weil dann werde ich mit diesem Sport aufhören müssen – weil ich es mir einfach nicht leisten kann!“

Am Schluss habe man nur noch eine „Notlösungsversicherung“ an der Seite gehabt, doch „da lagen wir beim Selbstbehalt bereits im sechsstelligen Bereich“, verriet Wittmann und veranschaulichte damit, wie groß der Druck war, der in dieser Phase auf seinen Schultern lastete.

Am Ende der Saison jedoch habe er „diese negativen Gedanken wieder abbauen“ und „Freude am Rallyefahren“ empfinden können, versicherte Wittmann.

Sein diesjähriger Teamchef Ronald Leschhorn erklärte zudem unlängst: „Wir wollen im nächsten Jahr mit einem zweiten Auto in der IRC fahren. Es ist immer besser, wenn man zwei Boliden hat, denn man bekommt weitere Informationen und mehr Möglichkeiten.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

FIA stimmt Änderungen für 2027 zu

Neue Silhouetten in der WRC

Die WRC und die FIA haben sich für die Saison 2027 auf Updates im technischen Reglement geeinigt - Die Silhouetten der Boliden werden verändert

ET König Rallye: Nach SP9

Wagner führt - Spannung in ORM3 und HRM

Nach SP9 führt weiterhion Wagner vor Neubauer und Baumschlager. Um jede Sekunde wird in der ORM3 (Lukas Dirnberger vor Fabian Zeiringer) und in der HRM (Patrik Gaubinger knapp vor Karl Wagner) gekämpft. Nach der Mittagspause wird u. a. der Stadtkurs durch Judenburg zweimal gefahren.

WRC, Sardinien: Nach SP12

Ogier übersteht brutalen Samstag

Sebastien Ogier geht als Führender in den Schlusstag bei der Rallye Italien, nach einem chaotischen Samstag mit strauchelnden WRC-Konkurrenten

ET König Rallye: Fotos Samstag

Die besten Bilder aus Judenburg - Samstag

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert die besten Bilder von der ET König Judenburg Rallye - die besten Bilder vom Samstag.

AARC: Zagreb Delta Rally

Der Gesamtsieg geht nach Deutschland!

Der Gesamtsieg bei der 51. Zagreb Delta Rally geht nach Deutschland! Manuel Kößler und Alessandra Baumann feiern einen Traumsieg in Kroatien.

ERC, Rallye Polen: Bericht

Carlberg gewinnt ERC4 und JuniorERC

Das von Stohl Racing und WMS geführte Opel Junior Team konnte in Polen mit Calle Carlberg erneut einen ERC4-Sieg einfahren. Gesamtsieger wurde Martins Sesks.