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Die zwei Gesichter des R. Baumschlager

Drei Rennen, drei Siege: Das Saisonprojekt Titelverteidigung läuft für Raimund Baumschlager und seinen Skoda Fabia S 2000 wieder optimal.

Und schon nach den beiden Meisterschaftsläufen im Juli – Marburg (2./3.) und Schneebergland (23./24.) könnte die Lage für die Herausforderer des achtfachen österreichischen Meisters eine "Mission impossible" werden. Dass Baumschlager bei seinem Heimspiel in Admont (24./25. September) erneut den Sack zumacht wie in den letzten fünf Jahren, steht auch in der Saison 2010 im Raum.

Dabei warten zwei ganz verschiedene Rallyes auf den Staatsmeister. Marburg ist bekannt, dort feierte er vor einem Jahr mit Thomas Zeltner im Skoda Fabia S 2000 nach hartem Kampf mit Hermann Gaßner jun. seinen dritten Saisonsieg.

Schneebergland ist für alle Neuland, und auch die Voraussetzungen sind für den Piloten völlig konträr. Während er in Slowenien attackieren, auf Angriff fahren kann, muss er sich drei Wochen später rund um Rohr im Gebirge in Niederösterreich Zurückhaltung auferlegen.

Attacke in Slowenien, Taktik im Schneebergland

Baumschlagers Skoda Fabia S 2000 muss vier Tage später in Topzustand am Start beim WM-Lauf in Finnland stehen: "Das macht mir zwar das taktieren leichter, aber nicht die Aufgabe den Skoda Fabia S 2000 ohne Schäden ins Ziel bringen", sagte Baumschlager, der daher in Marburg aufs Tempo drücken will.

"Ich freue mich echt auf diese Rallye, die eine Bereicherung für die österreichische Meisterschaft ist. Superprüfungen, viele Kuppen, technisch schwierig, anspruchsvoll und teilweise gibt es sehr, sehr wenig Platz. Da darf man sich einfach keine Fehler leisten. Mein Ziel ist wie immer eine Spitzenplatzierung. Die Konkurrenz ist unter Zugzwang, ich werde es aber meinen Gegnern nicht leicht machen oder wie Niki Lauda es formuliert: Ich habe nichts zu verschenken. Weil ich eben durch die Terminkollision mit Finnland bei der Schneebergland Rallye nicht volle Attacke reiten kann."

Der 4. Lauf zur österreichischen Meisterschaft ist bereits der dritte Auftritt Baumschlagers bei der Rally Maribor. Beim Debüt als österreichischer Meisterschaftslauf 2006 lag er mit Beifahrer Bernhard Ettel trotz einer Virusgrippe mit mehr als einer halben Minute Vorsprung vor Lokalmatador Andrej Jereb in Führung ehe ihn auf der vorletzten Sonderprüfung ein Turboschaden stoppte und er auf Platz 5 zurückfiel.

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