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Frankreich löst Italien ab

Michelin stattet die Rallye-WM-Werksteams ab 2011 mit Reifen aus, Pirelli widmet sich bekanntlich künftig ausschließlich der Formel 1.

Nachdem der Automobilweltverband FIA das Reifenmonopol in der Rallye-WM ab 2011 aufgehoben hat, zeichnete sich rasch ab, dass Michelin mit einem Comeback liebäugelt. Bis Ende August lief die offizielle Bewerbungsfirst.

Der französische Konzern hat ein Angebot abgegeben, Pirelli nicht. Die Italiener werden sich somit aus der Rallye-WM zurückziehen und sich ganz auf die Formel 1 konzentrieren.

Nun hat die FIA bestätigt, dass Michelin ab 2011 ihre Produkte liefern darf. Da Pirelli nicht mehr dabei ist, werden die Franzosen die Werksteams Citroën, Ford und Mini ausrüsten. In einem Statement von Michelin heißt es dazu:

"Die FIA hat die Bewerbung von Michelin, die Rallye-WM mit Reifen ab 2011 auszustatten, akzeptiert. Michelins Bewerbung wurde durch die FIA-Entscheidung angeregt, dass mehrere Reifenhersteller aktiv sein dürfen."

"Der Rennsport bietet Michelin die Möglichkeit, technologische Innovationen unter den schwierigsten Bedingungen zu überprüfen. Diese Innovationen werden auf die Straßenreifen übertragen. Damit wird die Leistung verbessert und die Umweltfreundlichkeit der Produkte erhöht. Der Motorsport bietet ebenfalls einen Anreiz für Michelin, zukunftsfähige Mobilitätskonzepte zu entwickeln."

"Deshalb unterstützt Michelin die FIA bei ihren Bemühungen vernünftiger im Rallye-Sport zu agieren, indem die Zahl der verwendeten Reifen ab 2012 reduziert wird. Diesen Umweltgedanken verfolgt Michelin seit 1992, als der erste Benzinsparende Reifen vorgestellt wurde."

Neben Michelin wird es 2011 einen weiteren Reifenausrüster in der Rallye-WM geben. Die chinesische Firma DMACK wird hauptsächlich die Privatteams mit Pneus ausrüsten.

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