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1,5 Millionen Euro für nichts...

Noch wurde der WM-Kalender für 2012 nicht offiziell bekannt gegeben, gegen die durchgesickerten Pläne gibt's aber massiven Widerstand von Citroen und Ford.

Noch in diesem Monat soll der WRC-Kalender für 2012 offiziell abgesegnet werden. Das hat der FIA-Weltrat in der vergangenen Woche beschlossen, nachdem er sich mit dem Kalendervorschlag beschäftigt hat, den Promoter North One vorgelegt hat. Doch Hauptbeteiligte lehnen die Pläne ab - nämlich die beiden Hersteller Citroen und Ford.

Darüber, wie genau der Kalender aussehen soll, wird von North One und FIA Stillschweigen bewahrt, bis er endgültig grünes Licht bekommen hat.

Doch nach Informationen von 'Autosport' umfasst der Vorschlag insgesamt 13 WM-Läufe in Spanien, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Japan, Mexiko, Neuseeland und Portugal, sowie Rallyes, die in zwei Ländern ausgetragen werden: In Schweden/Norwegen und Argentinien/Uruguay.

Großbritannien und Abu Dhabi stehen ebenfalls im Kalender, aber noch unter Vorbehalt.

"Wir stimmen diesem Kalender nicht zu", betont Citroen-Sportchef Olivier Quesnel. "Es gibt 13 Rallyes, fünf davon in Übersee. Im vergangenen Jahr war es unmöglich, Abu Dhabi in den Kalender aufzunehmen, weil dort kein Bewerbungslauf stattgefunden hatte. Und jetzt ist es plötzlich möglich? Rein logistisch gesehen kostet uns der neue Kalender 1,5 Millionen Euro für nichts. Wir verkaufen keine Autos in Abu Dhabi, Japan oder Neuseeland."

Laut Citroen-Pilot Sebastien Loeb zählt das Kostenargument auch für die Pläne der FIA, Langstreckenrallyes mit in den WRC-Kalender aufzunehmen. "Das wäre natürlich teurer", sagt der Franzose.

So ist im Gespräch, in Südamerika und eventuell Skandinavien Langstreckenläufe als WM-Rallyes durchzuführen. Pläne, einen solchen Lauf auch in Abu Dhabi, dem Oman und Dubai durchzuführen, wurden aufgrund der politischen Lage im Mittleren Osten erst einmal zurück gestellt.

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