
Rallye-ÖM: Maribor-Rallye | 04.07.2011
2WD-Gastspiel ist zu Ende
Andi Aigner dominiert auch beim zweiten Antreten die 2WD-Klasse, vorerst war dies aber der voraussichtlich letzte Auftritt in der ÖM.
Andreas Aigner war bei der Skoda Rally Maribor, dem 5. Lauf zur österreichischen Meisterschaft 2011, neben Beppo Harrach, Raimund Baumschlager und dem Italiener Piero Longhi der Star der Veranstaltung.
Nachdem der Steirer schon bei der Castrol Judenburg Pölstal Rallye mit dem Renault Clio R3 Maxi von Schlager Rallye Sport ein bemerkenswertes Debüt in einem zweiradgetrieben Auto geliefert hatte, mischte Aigner in Marburg nicht nur die 2 WD-Konkurrenz auf.
Der P-WRC-Champion von 2008 startete im Finale der Rallye sogar noch eine Attacke auf Lokalmatador Rok Turk im Peugeot 207 S 2000, der nach einer falschen Reifenwahl nur noch 12,7 Sekunden vor Aigner lag: „Es war nur ein Versuch, auf der letzten Prüfung war dann aber zu viel Split auf der Strecke, da hatten wir mit dem Zweiradler keine Chance.“
Trotzdem konnten Aigner und seine Beifahrerin Daniela Ertl sehr zufrieden sein. Mit dem 5. Gesamtplatz hatten sie den drittplazierten der laufenden österreichischen Rallyemeisterschaft 2011, Mario Saibel im MCC Mitsubishi Evo X, hinter sich gelassen.
Aigners Schlussbilanz: „In der Früh hatten wir ein Problem mit der Handbremse, danach war der ganze Tag perfekt. Für einen Fronttriebler, Eddys Auto war ein Hammer, ist das Ergebnis sehr anständig. Die Bedingungen waren sehr schwierig, die Prüfungen super.“
Für Aigner war es heuer der letzte Auftritt in Österreich, wenn er auch den Traum von einem Start vor seiner Haustür, bei der Admont Rallye, noch nicht aufgegeben hat.