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Rallye: News

Aigner zeigt sich höchst zufrieden

Andreas Aigner kann auf eine mehr als erfolgreiche Saison in der ERC zurückblicken – der Sieg in der Production-Cup-Wertung als krönender Höhepunkt.

Bereits beim vorletzten Saisonlauf der Rallye-Europameisterschaft (ERC) sicherte sich Andreas Aigner die Meisterschaft im Produktionswagen-Cup. Das Saisonfinale bei der Valais-Rallye am nächsten Wochenende ist für den Subaru-Pilot ein reines Schaulaufen. Im Interview lässt Aigner seine Meisterschafts-Saison Revue passieren und blickt auf Höhen und Tiefen zurück. Außerdem spricht er über seine Aussichten beim Saisonfinale in der Schweiz und die Pläne für die Saison 2014.

Andreas, wenn du vor der Schlussrunde der ERC auf die Saison 2013 zurückblickst, wie zufrieden bist du mit deiner Leistung?
"Ich bin sehr glücklich über diese Saison, so viel steht fest. Ich bin auch zufrieden mit der Leistung des Teams, denn wir hatten keinerlei Probleme mit dem Auto, es hat gut funktioniert. Wichtig war auch, dass ich insgesamt einige gute Resultate eingefahren habe, was mich wirklich glücklich macht."

"Du hast das Auto und Team erwähnt, aber wie steht es um deine eigene Leistung?
"Ich war sehr konstant, und das war wichtig. Ich musste nicht wirklich hart pushen, denn das war nicht notwendig. Mein R4-Auto kann sich nicht mit den Super-2000-Autos messen. Ich musste nur auf die Konkurrenz in der Produktions-Klasse achten. Es wäre unsinnig gewesen, gegen die schnelleren Autos volles Risiko zu gehen."

Was war für dich persönlich der beste und der schlechteste Moment in dieser Saison?
"Auf jeden Fall die letzte Prüfung der Rallye Sanremo, als sicher war, dass wir den ERC-Produktionswagen-Cup gewinnen werden. Das war ein besonderer Moment, nachdem seit dem Gewinn der PWRC im Jahr 2008 viel Zeit vergangen war."

"Als ich in Kroatien die Gesamtwertung anführte, war das ein schönes Gefühl aber auch eine Überraschung, weil ich nicht hart attackiert habe. Ich wollte nur ins Ziel kommen und war über die Zeiten überrascht. Die Yokohama-Reifen sind bei feuchten Bedingungen sehr gut, was mir geholfen hat. Einen schlechten Moment hatten wir in Ypern, als ich einen Baum traf und die Führung verlor. Glücklicherweise schafften wir es bis in den Service-Park."

Du bist bei der Valais-Rallye an Nummer zwei gesetzt. Welche Erfahrungen hast du von dieser Rallye und wie zuversichtlich bist du hinsichtlich einer Podiumsplatzierung?
"Ich war noch nie bei dieser Rallye, habe aber viel Gutes über die schönen Prüfungen gehört. Mit 284 Kilometern ist es eine lange Rallye. Unser Hauptziel ist, die neuen Yokohama-Reifen auf einem völlig anderen Untergrund als in Sanremo zu testen."

"Dort war der Asphalt sehr rau und es war noch recht warm. In der Schweiz werden die Bedingungen völlig anders sein, daher müssen wir sehen, wie die Reifen dort funktionieren. Es wird von den Bedingungen abhängen, wie hart wir pushen werden. Bei schwierigen Bedingungen ist es bei Prüfungen von weniger als 15 Kilometern mögliche, pro Kilometer 1,2 Sekunden hinter den Super 2000 zu sein, aber je länger die Prüfungen werden, umso schwieriger wird es."

2014 rückt näher, welche Ziele und Plänen verfolgst du?
"Es ist schwierig, etwas zu sagen, denn es ist noch zu früh um eine klare Vorstellung zu entwickeln. Es gibt viele Optionen und Manfred Stohl hilft mir sehr bei meiner Zukunftsplanung. Wir werden die Möglichkeiten überprüfen und hoffentlich ein starkes Paket für 2014 finden."

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