
Rallye: News | 02.02.2014
Sonnleitner: „Aus und vorbei“
Franz Sonnleitner hängt nach dem Sieg bei der Leiben-Rallye und dem dritten Platz im Waldviertel den Renn-Overall an den Nagel.
Der ARC-Sieger 2009, Franz Sonnleitner sorgte in dieser Saison für Furore in der österreichischen Rallyeszene. Mit dem Gewinn der Leiben-Rallye und dem dritten Platz bei der Waldviertel-Rallye wurde er binnen kurzer Zeit zu einem bekannten Namen im Sport. Sein Fahrstil trug das Nötige dazu bei, bei den Fans einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Doch nun erklärte er seine Motorsport-Karriere für beendet. Wir fragten ihn nach seinen Gründen für den doch überraschenden Rückzug.
„In dieser Liga zu fahren ist eine reine Geldsache. Und das Geld ist eben nicht da. Wir haben Gespräche mit Sponsoren geführt, aber der Aufwand hat sich nicht gelohnt“, so Sonnleitner gegenüber motorline.cc.
„Ich weiß, dass nun viele Fans enttäuscht sein werden, aber das Geld, das nötig ist um in der ÖM vorne mitzufahren muss man erst Mal verdienen. Ich bin sicher keiner, der sich für diesen Sport in die Schulden stürzt. Es war eine tolle Saison und auch die Zusammenarbeit mit Elke (Aigner, Anm. der Redaktion) war toll. Es macht zudem auch keinen Spaß, mit einem kleineren Budget weiter zu machen und als 15. ins Ziel zu kommen, wenn man weiß, was möglich wäre. “
Auf die Frage, ob nach diesen Erfolgen nicht doch das Verlangen da ist, wenigstens für eine Rallye ins Cockpit zu steigen meinte er: „Ja sicherlich. Es ist möglich, dass ich bei der ein oder anderen Rallye doch wieder fahren werde, das wird sich zeigen. Aber an eine volle Saison in der ÖM, was anscheinend viele dachten, ist einfach nicht zu denken. Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist und dieses Jahr war irrsinnig schön. Also… “