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ORM: Lavanttal-Rallye

Schon wieder auf dem Podium

Bei der an Spannung und Dramatik kaum zu überbietenden Lavanttal-Rallye belegten Mario Saibel und Ursula Mayrhofer den fantastischen zweiten Platz.

Foto: Saibel

Bei der an Spannung und Dramatik kaum zu überbietenden 38. Auflage der Lavanttal-Rallye belegten Mario Saibel und seine Co-Pilotin Ursula Mayrhofer den fantastischen zweiten Platz – und werden nach Rang drei zuletzt bei der Rebenland-Rallye schön langsam zu Stammpiloten auf dem Siegerpodest der Rallye-Staatsmeisterschaft. Des einen Freud, des anderen Leid: Während sich 39-jährige Pilot des Skoda Fabia S2000 vom Team BRR auch über Rang zwei in der Gesamtwertung freuen kann, fühlten an diesem Tag alle Konkurrenten mit Hermann Neubauer mit: Der junge Salzburger verlor durch einen defekten Stoßdämpfer den schon sicher geglaubten Premierensieg.

Was für eine Rallye! Der dritte Lauf der Rallye-Staatsmeisterschaft, die insgesamt 225 Wertungsprüfungs-Kilometer rund um Wolfsberg in Kärnten, hatten es dieses Mal wirklich in sich: Bereits auf der ersten Sonderprüfung verabschiedete sich Mitfavorit Hannes Danzinger, auf SP2 tat es ihm Titelverteidiger Raimund Baumschlager gleich, rutschte nach Bremsdefekt in die Leitplanken und verlor über neun Minuten. Das Resultat: Hermann Neubauer, Gerwald Grössing und Mario Saibel machten über weite Strecken der Rallye die ersten drei Plätze unter sich aus.

Am Ende von Tag eins lag Mario Saibel rund eine Minute hinter Grössing auf Rang drei: „Die Platzierung war okay, aber mit der Fahrt war ich noch nicht 100 Prozent zufrieden, durch den kürzlichen Wechsel der Reifenmarke fehlte mir noch die absolute Sicherheit mit dem Auto“, so das selbstkritische Zwischenfazit des Wieners. „In der Folge haben wir Fahrstil und Setup etwas geändert, Gott sei Dank konnten wir schon zuvor beim Testen einiges aussortieren, am Samstag lief es dann schon wesentlich besser.

Dass es auf dem Weg zum sicheren dritten Rang dann doch noch zu Platz zwei reichte, machte Mario im Ziel nur bedingt glücklich: „Natürlich freue ich mich über den zweiten Platz, auch wenn es mir leid tut für den Hermann, er hätte heute hochverdient gewonnen. Ich bin aber auch zufrieden mit unseren Zeiten, die am Ende immer besser wurden. Wir sind im Laufe der Rallye immer näher an die Spitzenzeiten herangekommen, das ist für mich sehr ermutigend.“

Als Zweitschnellster auf der abschließenden Powerstage hinter Baumschlager sicherte sich das Duo Saibel/Mayrhofer noch zwei zusätzliche Meisterschaftspunkte und liegt somit in der Gesamtwertung der Rallye-Staatsmeisterschaft mit 40 Zählern auf Rang zwei hinter Serien-Meister Raimund Baumschlager.

Rang drei bei der Rebenland, Rang zwei im Lavanttal – ob Mario Saibel diese tolle Serie auch bei der nächsten Rallye fortsetzen kann, wird spätestens bei der Wechselland-Rallye von 2. bis 3. Mai im steirischen Pinggau klar.

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