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ORM: Rallye Liezen

Next Generation

PWRC-Weltmeister Andi Aigner gibt Anfang September am letzten Ferien-Wochenende sein Debüt als ORM-Veranstalter, die Rallye Liezen wartet mit Neuheiten auf.

Fotos: Harald Illmer, Daniel Fessl

Österreichs höchste Rallyemeisterschaft, die ÖRM, ist um eine Facette reicher. PWRC Rallye Weltmeister Andreas Aigner mischt sich mit der Rallye Liezen unter die Veranstalter und organisiert am 06. und 07. September 2014 zum ersten Mal einen Staatsmeisterschaftslauf.

Das Datum für das Motorsportspektakel ist auch nicht zufällig gewählt. Der Termin fällt auf das letzte Ferienwochenende der Sommerferien und das bietet Vielen, speziell Familien, eine perfekte Möglichkeit das Highlight hautnah und live mitzuerleben.

Andi Aigner erklärt: "Wir haben uns bewusst für eine Austragung am letzten Ferienwochenende entschieden, um als Ausflugsziel für die gesamte Familie attraktiv zu sein, die Sonderprüfungen selbst werden nicht, wie in der ÖRM üblich, Freitag und Samstag, sondern Samstag und Sonntag gefahren. Damit wollen wir allen Fans die Chance geben, die gesamte Rallye verfolgen zu können."

"Zudem wird es ein umfangreiches Zuschauerleitsystem geben, das nicht nur die 'Profifans' zu interessanten Zuschauerpunkten führt. In den ausgewiesenen Actionzonen, werden die Fans von mitwirkenden Vereinen verpflegt und durch Sprecher über den aktuellen Stand des Rallyeverlaufs informiert“, verrät Aigner.

Auch zum Thema Verständnis über den Sport und das Regelwerk hat sich das Aigner Events Team Gedanken gemacht. „Viele Zuseher wissen eigentlich nicht wie komplex unser Sport zwischenzeitlich ist und welche Regeln das reine Rallyefahren begleiten. Deshalb wird auch die technische Abnahme so organisiert, dass Zuseher einen Einblick erhalten, zudem gibt es zusätzlich interessante Themen in unserem Rallye Liezen Magazin nachzulesen“, so Aigner weiter.

Nicht nur in Richtung Zuseher, sondern speziell auch Richtung Fahrer gingen die Überlegungen beim Festlegen der Eckdaten. Die Rallye startet Samstagfrüh und endet mit dem Rundkurs Liezen am Sonntagnachmittag.

„Klammert man die Topteams aus erkennt man schnell, dass die meisten Teams familiär organisiert sind. Mit der Terminverschiebung auf das Wochenende helfen wir den budgetär schwächer aufgestellten Teams. Unsere Rallye ist mit etwas mehr als 150 Sonderprüfungskilometern nebenbei noch straff aufgestellt. Wobei die Sonderprüfungen selbst sehr selektiv sind und den Piloten alles abverlangen werden“, lässt Aigner wissen.

Organisiert wird die Rallye zentral von der Bezirkshauptstadt Liezen ausgehend mit einem permanenten Fahrerlager, wobei den Auftakt des Events Sonderprüfungen im benachbarten Oberösterreich bilden. Samstagnachmittag und Sonntag ist die Rallye auf das Enns- und Paltental fokussiert.

Krönender Abschluss der 1. Rallye Liezen bildet die Super Special Liezen. Vor vollgefüllten Zuschauerzonen kämpfen die Piloten mitten im Stadtzentrum von Liezen um die letzten wertvollen Sekunden.

Apropos kämpfen: Die österreichische Rallye Staatsmeisterschaft ist 2014 so spannend wie schon lange nicht mehr. Neben Serienstaatsmeister Raimund Baumschlager (Skoda Fabia S 2000) haben zuletzt Gerwald Grössing (Ford Fiesta R5) mit dem Sieg der Lavanttal Rallye und der Salzburger Youngster Hermann Neubauer (Ford Fiesta S2000) bewiesen, dass es nicht mehr „nur Einen“ gibt.

Der Zeitplan im kurzen Überblick:
Freitag, 05.09.2014 öffentliche technische Abnahme und Shakedown (in Liezen)
Samstag, 06.09.2014 Sonderprüfungen Oberösterreich und Steiermark
Sonntag, 07.09.2014 Sonderprüfungen Steiermark, Stadtrundkurs Liezen und öffentliche Siegerehrung

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