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Motorsport: News

„Die Serie wirkt anders und interessanter“

Hyundais Speerspitze Thierry Neuville will noch in dieser Saison einen Gaststart in der Rallycross-Weltmeisterschaft absolvieren.

Die Rallycross-Weltmeisterschaft erfreut sich stetig wachsender Beliebtheit. Ex-Formel-1-Weltmeister Jacques Villeneuve, Ex-Rallye-Weltmeister Petter Solberg und Ex-DTM-Champion Mattias Ekström sind bereits im Rallycross-Boliden unterwegs. Auch Hyundais WRC-Speerspitze Thierry Neuville kokettiert mit einem Start.

Der Belgier wäre am liebsten schon vor wenigen Tagen beim Rallycross-WM-Lauf in seinem Heimatland als Gaststarter dabei gewesen, doch ein im Vorfeld anberaumter Test im i20 Supercar musste aufgrund eines Motorschadens kurzfristig abgesagt werden. "Ich wollte einfach sichergehen, dass das Auto konkurrenzfähig ist", begründet Neuville gegenüber Autosport seinen Wunsch, den Rallycross-Hyundai vorher zu testen.

Dennoch könnte Neuville noch in der laufenden Saison als Gaststarter ins WM-Geschehen eingreifen. "Verglichen mit der Europäischen Rallycross-Meisterschaft, die ich in der Vergangenheit verfolgt habe, lässt sich ein Fortschritt ausmachen. Die Serie wirkt anders und interessanter", urteilt der WRC-Werksfahrer und will sich nach seinem geplatzten Rallycross-Auftritt im Heimatland nun nach "einer anderen Möglichkeit in diesem Jahr" umsehen. Terminliche Überschneidungen zwischen WRC und Rallycross-WM gibt es grundsätzlich nicht.

Die siebte von zwölf Saisonstationen im Kalender der Rallycross-WM steigt am 7./8. August im kanadischen Trois-Riviers. Dort ist es Lokalmatador Patrick Carpentier, der einen Gaststart absolvieren wird. Der ehemalige IndyCar-Pilot bezeichnet die Szene schon jetzt als "die Zukunft des Automobilrennsports, denn sie hat alles, was sich junge Sportfans wünschen". Dabei bezieht sich der Kanadier vor allem auf das kurze Rennformat und die unvorhersehbaren Rennverläufe.

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