RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rally Alpi Orientali Franz Schulz, Peugeot 207 RC R3T

Schulz: Hochsaison im Hochsommer

Franz Schulz wird im Peugeot 207 RC R3T zusammen mit Martin Schierl an der Rally Alpi Orientali im italienischen Kanaltal teilnehmen.

Für Franz Schulz, den rasenden U-Bahn-Konstrukteur aus Wien, geht es in diesem Sommer Schlag auf Schlag: Von der Weiz-Rallye mit Peugeot-Mechaniker Gottfried Witzmann auf dem heißen Sitz heimgekehrt, läuft bereits die Planung für den nächsten Event auf vollen Touren.

Zu seiner Zusammenarbeit mit Witzmann in der Steiermark sagte Schulz: "Ich bin seit drei Jahren nicht mehr mit ihm gefahren, er ist aber schnell wieder reingekommen, die Veranstaltung selbst wie in Weiz üblich sehr schwierig – mehr als 25 Ausfälle, mehr als 200 Kilometer Sonderprüfungen auf wunderschönen Strassen, letztlich guter 23. Platz und Dritter in der Wertung zum Alpe-Adria-Rallye-Cup."

Beim nächsten Event handelt es sich um eine absolute Lieblingsveranstaltung des langgedienten Peugeot-Fahrers, denn bei der Rally Alpi Orientali im italienischen Kanaltal mit ihren zigtausend Kurven hat Schulz gewissermaßen schon eine permanente Startnummer: "Dort braucht man mitunter zwei Reservereifen im Auto", plaudert er aus dem Nähkästchen. "Nicht, weil man sich auf einer Prüfung gleich zwei Patschen einfahren könnte, sondern weil das Wetter mitunter Kapriolen schlägt. Da düst du auf der einen Sonderprüfung in strahlendem Sonnenschein einen Berg hinauf, und im Nachbartal auf der folgenden Prüfung kann es schon regnen."

Auf dem heißen Sitz wird diesmal wieder Martin Schierl Platz nehmen: Der KFZ-Techniker war noch vor wenigen Monaten so etwas wie der angehende Standard-Beifahrer im 207 RC R3T, aber heuer klappte es bei ihm beruflich nicht. Ein einziges Mal hat er heuer mit Schulz das Cockpit geteilt, und nach der Alpi ist wieder Schluss – dann warten die Vaterlandsverteidiger auf ihn. Man sieht: Nicht nur James Bond lebt nur zweimal ...

Der knallorange Peugeot atmet jetzt durch einen neuen Ansaugkrümmer aus Alu statt aus Kunststoff. Und noch etwas ist neu: Die Frontschürze ist jetzt schwarz. Warum eigentlich, Herr Schulz? "Ganz einfach: Wenn ich nochmals wo dagegen fahre wie bei der letzten Rallye in Italien, haben wir schon die Lackierungskosten gespart."

Und was kommt dann: "Eventuell die Opatija-Rallye, das ist noch nicht ganz geklärt, und als Saisonhöhepunkt die Tour de Corse Anfang November wäre für mich so was wie ein verfrühtes Christkindl", lächelt der Präsident des MSK Mödling verschmitzt.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Nach SP5

Ein Revival der letzten Jahre

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg liefern sich der Führende Simon Wagner und Hermann Neubauer ein altbekanntes Sekundenduell / Eine Kärntner Führung gibt es durch Patrik Hochegger bei den Historischen

Achims Sport am Montag

Kolumne: Alles wie gehabt?!

Max Verstappen bügelt wieder alle in Japan her und Simon Wagner arbeitet seine Gegner im Lavanttal auf! Und der Rest? Mit zu wenigen Ambitionen und zu farblos.

Lavanttal-Rallye: Wetter

. . . und auch der Sommer sagt sich an

Auf der meteorologischen Nennliste zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg am 5. und 6. April finden sich mit Sonnenschein und Wärme zwei Teilnehmer der angenehmen, aber unzuverlässigen Art

Lavanttal-Rallye: Nach SP2

Zwei Fragen nach zwei Prüfungen

Der Auftakt zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg ist erfolgt / An der Spitze duellieren sich mit Simon Wagner und Hermann Neubauer zwei alte Bekannte / Die Verfolger warten noch ab

Auf den knüppelharten Schotter-Stages der Ungarn-Rallye schaffen Wagner/Winter das angepeilte Top 10-Ergebnis. Kramer/Kvick nach Überschlag out.

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf haben den Saisonbeginn mit Ihrem Mitsubishi Evo IX erfolgreich gestartet und die ersten Punkte in der AART des Alpe Adria Rallye Cups eingefahren.