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Rally Alpi Orientali Franz Schulz, Peugeot 207 RC R3T

Schulz: Hochsaison im Hochsommer

Franz Schulz wird im Peugeot 207 RC R3T zusammen mit Martin Schierl an der Rally Alpi Orientali im italienischen Kanaltal teilnehmen.

Für Franz Schulz, den rasenden U-Bahn-Konstrukteur aus Wien, geht es in diesem Sommer Schlag auf Schlag: Von der Weiz-Rallye mit Peugeot-Mechaniker Gottfried Witzmann auf dem heißen Sitz heimgekehrt, läuft bereits die Planung für den nächsten Event auf vollen Touren.

Zu seiner Zusammenarbeit mit Witzmann in der Steiermark sagte Schulz: "Ich bin seit drei Jahren nicht mehr mit ihm gefahren, er ist aber schnell wieder reingekommen, die Veranstaltung selbst wie in Weiz üblich sehr schwierig – mehr als 25 Ausfälle, mehr als 200 Kilometer Sonderprüfungen auf wunderschönen Strassen, letztlich guter 23. Platz und Dritter in der Wertung zum Alpe-Adria-Rallye-Cup."

Beim nächsten Event handelt es sich um eine absolute Lieblingsveranstaltung des langgedienten Peugeot-Fahrers, denn bei der Rally Alpi Orientali im italienischen Kanaltal mit ihren zigtausend Kurven hat Schulz gewissermaßen schon eine permanente Startnummer: "Dort braucht man mitunter zwei Reservereifen im Auto", plaudert er aus dem Nähkästchen. "Nicht, weil man sich auf einer Prüfung gleich zwei Patschen einfahren könnte, sondern weil das Wetter mitunter Kapriolen schlägt. Da düst du auf der einen Sonderprüfung in strahlendem Sonnenschein einen Berg hinauf, und im Nachbartal auf der folgenden Prüfung kann es schon regnen."

Auf dem heißen Sitz wird diesmal wieder Martin Schierl Platz nehmen: Der KFZ-Techniker war noch vor wenigen Monaten so etwas wie der angehende Standard-Beifahrer im 207 RC R3T, aber heuer klappte es bei ihm beruflich nicht. Ein einziges Mal hat er heuer mit Schulz das Cockpit geteilt, und nach der Alpi ist wieder Schluss – dann warten die Vaterlandsverteidiger auf ihn. Man sieht: Nicht nur James Bond lebt nur zweimal ...

Der knallorange Peugeot atmet jetzt durch einen neuen Ansaugkrümmer aus Alu statt aus Kunststoff. Und noch etwas ist neu: Die Frontschürze ist jetzt schwarz. Warum eigentlich, Herr Schulz? "Ganz einfach: Wenn ich nochmals wo dagegen fahre wie bei der letzten Rallye in Italien, haben wir schon die Lackierungskosten gespart."

Und was kommt dann: "Eventuell die Opatija-Rallye, das ist noch nicht ganz geklärt, und als Saisonhöhepunkt die Tour de Corse Anfang November wäre für mich so was wie ein verfrühtes Christkindl", lächelt der Präsident des MSK Mödling verschmitzt.

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