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Rallye: TV-Tipp

Ein TV-Abend für Rallyeliebhaber

“Mit 66 Jahren fängt das Leben an” – unter diesem Titel bringt der ORF am 18.3. ein zweistündiges Spezial über Rudi Stohl, der für 2015 Großes plant…

Michael Noir Trawniczek
Fotos: Peter Meierhofer/Ennstal-Classic, stohl-racing.com

Satte 40 Stunden an Netto-Arbeitszeit liegen einer über zweistündigen Reportage zugrunde, welche der ORF Rallye-Urgestein Rudi Stohl widmet. Unter dem Titel „Mit 66 Jahren fängt das Leben an“ werden am 18. März auf ORF Sport Plus ab 20.15 Uhr Schmankerl aus dem umfangreichen Rallye-Archiv des Senders gezeigt.

Dabei sitzt Rudi Stohl höchst persönlich im Schneideraum und kommentiert die Highlights seiner beispiellosen Karriere: Die erste Akropolis-Rallye, die verwegenen Starts in einem Rallye-Lada, die Quattro-Zeiten und natürlich die großen Abenteuer bei der Safari-Rallye rund um Kenia.

Schon damals, in den Siebziger- und Achtzigerjahren, sorgten die bahnbrechenden Reportagen im Rahmen des ORF-Formats „Sport am Montag“ für eine Rallye-Begeisterung in unserem Land, die man sich heutzutage gerne zurückwünschen würde…

Safari-Comeback

Der Titel, die Anspielung auf den Udo Jürgens-Hit, kommt übrigens ganz und gar nicht von ungefähr: Denn Rudi Stohl, der am 21. April 67 Jahre alt wird, juckt es offenbar wieder ganz gewaltig in den Fingern oder besser in seinem Gasfuß – der Esslinger baut zurzeit einen historischen Lada-Rallyeboliden auf. Und es zieht ihn hin auf jenen fernen Kontinent, auf dem er seine größten Abenteuer erlebt hat: Rudi Stohl plant einen weiteren Start bei der Safari Rallye – im Gespräch mit motorline.cc bestätigt der Charakterkopf: „Ich bin noch am Verhandeln, aber es stimmt schon: Die Safari ist das Ziel.“

Die Safari-Rallye galt als härtester Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft, Rudi Stohl war 1982 der erste Österreicher im Ziel auf Platz zwölf, auch im letzten Jahr mit WM-Status, 2002, wurde er dort Zweiter der Gruppe N. Seit 2003 wird rund um Kenia die Nachfolgeveranstaltung „East African Safari Classic Rally“ abgehalten, sie wird auf Zeit gefahren und gilt auch heute noch als ultimativer Härtetest. Sepp Pointinger, der dort 2005 einen Klassensieg erringen konnte, schreibt auf seiner Homepage: „Die East African Safari Rallye ist bis zum heutigen Tag die härteste Rallye und wird zu Recht die Königin der Rallyes genannt.“ Auf den Starterlisten der nunmehr im Zweijahresrhythmus abgehaltenen Veranstaltung finden sich immer wieder illustre Namen wie Stiq Blomqvist oder Björn Waldegaard…

Bei der nächsten Ausgabe im Herbst 2015 könnte also der dann 68-jährige Rudi Stohl ein großes Comeback feiern - schließlich baut ein Rudi Stohl nicht umsonst ein solches Auto auf. Lachend bestätigt er: „Na klar möchte ich mit der Lada auch fahren - und sicher fasziniert mich die Safari-Rallye. Ich arbeite daran.“ Und in seiner typisch geradlinigen Art fügt er hinzu: „Auch wenn dort heute immer mehr Doktoren an den Start gehen, die vor dem Wasserloch stehenbleiben und aussteigen, damit sie sich nicht dreckig machen – weil sie wissen, dass die Prüfung ohnehin neutralisiert wird…“

Rudi Stohl, wie man ihn kennt und schätzt - „lange Zähne“ bekommen? Noch mehr Rudi Stohl gibt‘s am 18. März, quasi zur Primetime, von 20.15 bis 22.30 Uhr auf ORF Sport Plus. Wer an diesem Abend keine Zeit hat, kann aus sechs Wiederholungsterminen wählen.

TV-Tipp: Rudi Stohl Spezial
„Mit 66 Jahren fängt das Leben an“
ORF Sport Plus
Erstausstrahlung 18.3. 20.15h
Wiederholungen:
19.3. 8.15h
19.3. 23.15h
20.3. 11.15h
21.3. 2.15h
21.3. 14.15h
22.3. 5.15h

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