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ERC: Irland-Rallye

Erste Asphaltrallye 2015

Am kommenden Wochenende steigt in Irland die erste Asphaltrallye der noch jungen ERC-Saison. Die Top 4 der Tabelle sind allesamt am Start.

Michael Noir Trawniczek
Foto: ERC

War bis vor einiger Zeit in der Rallye-Europameisterschaft (ERC) respektive ihrer Vorgängerserie IRC ein S2000-Fahrzeug angesagt, um siegen zu können, so sind es jetzt die wesentlich kostspieligeren R5-Boliden, die mittlerweile unabdingbar sind, möchte man um den Titel fighten. M-Sport und die PSA-Werksteams Citroen und die Peugeot Rally Academy reiben sich die Hände, denn der Rubel rollt...

Das Führungsquartett der ERC setzt daher naturgemäß geschlossen auf R5-Fahrzeuge: Tabellen-Leader Kajetan Kajetanowicz (45 Punkte) sowie der Tabellen-Vierte Alexey Lukanyuk (28 Punkte) pilotieren einen Ford Fiesta R5 aus dem Hause M-Sport, die jeweils mit 40 Zählern auf Platz zwei liegenden Craig Breen und Robert Consani setzen auf Peugeot 208 T16 R5 sowie Citroen DS3 R5.

Das Quartett tritt am kommenden Wochenende bei der Irland-Rallye, einer der ältesten Rallyes der Welt an – die „Circuit of Ireland Rally“ wurde im Jahr 1931 zum ersten Mal abgehalten. Es ist der erste Asphalt-Lauf der noch jungen ERC-Saison, gefahren wird im Norden des Landes auf anspruchsvollen Landstraßen, der Servicepark befindet sich in Belfast, wo auch einige Zuschauerprüfungen vorgesehen sind.

Neben den Top 4 der Tabelle sind noch einige weitere bekannte Größen der ERC am Start, etwa Alastair Fisher auf Fiesta R5 oder auch Lokalmatador Sam Moffett, der einen Turbo-S2000 mit 1,6 Liter Hubraum pilotiert. Aber auch die alten Sauger-S2000 mit zwei Litern Hubraum sind noch dabei, die bekannten Tschechen Antonin Tlustak und Jaromir Tarabus etwa setzen auf das „alte Schlachtschiff“ namens Skoda Fabia S2000.

In der ERC2 sind lediglich vier Teams am Start: Vojtech Stajf, David Botka und Krisztian Hideg sind allesamt bekannte Piloten – dazu gesellt sich die ebenfalls längst nicht mehr unbekannte Inessa Tuskanova, die in ihrer Heimat Russland auch als Playboy-Model ihr Geld verdient.

In der ERC3 sind Jungtalente wie Emil Bergqvist, Kristof Klausz oder auch Rok Turk am Start. Zu den nicht in eine der ERC-Meisterschaften eingetragenen Teams zählt auch jenes von Ekaterina Stratieva, womit es also auch in der ERC Ladies Trophy zur Sache gehen darf. Los geht‘ s am Donnerstagabend mit einem Qualifying-Shakedown.

Zeitplan und Nennliste finden Sie im Menü rechts oben.

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