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Rallye: News

Top motivierter Mikkelsen wird wohl bald schon siegen

Was sollte er auch sonst sagen? Für Andreas Mikkelsen war die Niederlage von Schweden quasi ein Segen, er sei jetzt „motiviert wie nie zuvor“…

Der verpasste erste Sieg in der Rallye-Weltmeisterschaft bei der Rallye Schweden hat Andreas Mikkelsen eher motiviert als deprimiert. Der Norweger hatte die Rallye vor den letzten 15 Kilometern mit drei Sekunden Vorsprung angeführt. Nach einem Dreher zog sein Volkswagen-Teamkollege Sebastien Ogier allerdings an ihm vorbei. Da bei der letzten Wertungsprüfung noch drei Fahrer um den Sieg gekämpft hatten, fiel Mikkelsen hinter Thierry Neuville auf Platz drei zurück.

"Das war schwer zu verkraften", sagt Mikkelsen. "Aber jetzt bin ich bereit, es erneut zu versuchen. Wir waren nahe dran, und wenn solch ein Kampf dich nicht motivieren kann, was dann? Ich bin jetzt motivierter als je zuvor." Besonders zufrieden war Mikkelsen in Schweden mit der Tatsache, dass er bis zum Schluss das Tempo der Schnellsten mitgehen konnte, was ihn bei anderen Rallyes, die er angeführt hatte, nicht immer gelungen war.

"Im vergangenen Jahr waren wir hier und da richtig schnell", sagt er. "Am Freitagabend die Führung zu übernehmen, war eine große Prüfung. Aber wir haben weiter gekämpft und blieben an der Spitze. Wir fahren jetzt ein konstant hohes Tempo, was für die Zukunft wirklich wichtig ist." Ogier war einer der ersten, die Mikkelsen zu seiner Vorstellung gratulierten. "Er ist in Schweden großartig gefahren. Wir mussten die ganze Zeit am Limit fahren, um ihn zu schlagen."

Volkswagen-Motorsport-Direktor Jost Capito hatte Mikkelsen ermutigt, mit vollem Einsatz um den Sieg zu kämpfen. "Ich bin zu ihm gegangen und habe ihm gesagt: 'Wenn du in einem Schneewall landest, dann ist das eben so.' Es ist für Andreas nicht gut ausgegangen, aber er ist ein Kämpfer, und schon bald wird es für ihn gut ausgehen, richtig gut", sagt er.

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