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I´m just a dreamer…

Trotz 34 Punkten Rückstand auf Sebastien Ogier glaubt Jari-Matti Latvala noch an seine Titelchancen in der Rallye-Weltmeisterschaft.

34 Punkte beträgt in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) der Rückstand von Jari-Matti Latvala auf seinen Teamkollegen Sebastien Ogier, der die Gesamtwertung anführt. Doch der finnische Volkswagen-Pilot glaubt, dass er sich im ersten Teil der Saison Fahrer erlauben kann. Denn aufgrund der neuen Regeln für die Startreihenfolge, nach denen der Meisterschaftsführende an den ersten beiden Tagen einer Rallye als Erster auf die Strecke gehen muss, würden sich Fehler am Anfang der Saison weniger stark auswirken als in der Schlussphase.

"Im vergangenen Jahr habe ich vor Mexiko geführt und den Titel nicht gewonnen. Also werde ich hoffentlich dieses Jahr (den Titel; Anm. d. Red.) gewinnen, weil ich nicht als Führender nach Mexiko fahre", sagt Latvala.
Bei der Schweden-Rallye war Latvala von der Straße abgekommen und hatte keine Punkte erzielt, während Ogier bereits seinen zweiten Saisonsieg feierte. Dadurch liegt Latvala nun elf Punkte hinter Thierry Neuville und Andreas Mikkelsen, die sich mit 23 Punkten Rückstand auf Ogier Platz zwei in der Gesamtwertung teilen.

"Es folgen nun die Schotter-Rallyes in Mexiko, Argentinien, Portugal und auf Sardinien, wo man von der Startposition profitiert", so Latvala. "Ab Polen sollte man dicht an der Spitze sein, denn dann folgen die Asphalt-Rallyes und Schotter-Läufe, bei denen nicht so viel sauber gefahren werden muss. Dann wird es schwieriger", meint er. "Im Grunde darf man sich Fehler nur in der ersten Saisonhälfte erlauben, nicht aber in der zweiten."

Das sieht auch Ogier so, der in Schweden im Kampf um den Sieg alles riskieren konnte, denn ein Fehler hätte ihm in Mexiko eine günstigere Startposition beschert. Dennoch ist er der Meinung, dass er durch seinen Sieg Latvala vor Mexiko unter Druck gesetzt hat. "Jari-Matti hat jetzt den Druck, denn er darf sich keinen Fehler erlauben, sonst ist er zu weit weg", sagt Ogier. "Ich habe mir in Schweden einen psychologischen Vorteil erarbeitet."

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