RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM: Schneebergland-Rallye Alois Handler, Andreas Scherz, Peugeot 207

Offener Schlagabtausch geplant

Alois Handler musste seine Einstellung zum Sommer-Schotter-Spektakel in Rohr im Gebirge in den letzten drei Jahren gründlich revidieren.

"Ursprünglich hatte ich mit Schotter absolut nichts am Hut. Jetzt sind Andreas [Co-Pilot Scherz; Anm.] und ich sie zweimal gefahren und freuen uns schon riesig auf die Herausforderung. Einfach, weil diese Rallye hierzulande so einzigartig ist, und weil ich inzwischen weiß, dass mein Peugeot 207 die wilden Privatforststraßen aushält, wenn man sich gründlich darauf vorbereitet", sagt Handler.

Hinzu kommt natürlich auch, dass keine andere österreichische Rallye so angelegt ist, dass das Klassement in den letzten beiden Sonderprüfungen noch völlig auf den Kopf gestellt werden kann, egal wie groß der Vorsprung oder Rückstand ist. "Der Freitag ist gut zum Aufwärmen. Man muß darauf achten, an den Konkurrenten einigermaßen dran zu bleiben. Der Samstag Vormittag ist harmlos und fast mit einer Safety-Car-Phase auf der Rundstrecke zu vergleichen, ehe dann auf den beiden Finalprüfungen, die mit zusammen über 52 Kilometern fast die Hälfte der gesamten Distanz ausmachen, die Hölle losbricht. Das hat man vor allem im letzten Jahr gesehen."

Die direkte Konkurrenz für Handler kommt naturgemäß aus dem Opel-Lager. "Unser Vorteil ist diesmal sicher, dass wir wissen, was Sache ist, während die meisten Kollegen keine Ahnung haben, auf was sie sich da einlassen. Das richtige Tempo zu finden ist auf diesen Straßen entscheidend, denn Reifenschäden oder defekte Stoßdämpfer und Federbeine passieren ganz schnell. Vor allem, wenn die Allradler einmal kräftig gepflügt haben, und die Riesensteine ausgegraben worden sind. Das schlechte Wetter der letzten Tage hat die Straßen sicher nicht besser gemacht, auch wenn sie vorher vielleicht besser ausgesehen haben mögen als in den letzten beiden Jahren, wie der Veranstalter behauptet. Unser Ziel? Platz 3 in der 2WD wäre schön, aber mit Platz 5 wären wir angesichts der großen Konkurrenz auch noch zufrieden."

Das Team kann ja ohne Rücksicht auf Verluste agieren, ist die Schneebergland-Rallye doch der letzte Einsatz des Teams in dieser Saison. Der Grund? "Ein dringend notwendiger und lange geplanter Firmenumbau steht an, das erfordert meine ganze Aufmerksamkeit. Aber 2017 sind wir auf jeden Fall wieder dabei, auch mit Fredi Leitner. Einen neuen Peugeot 206 RC haben wir schon gefunden. In Oberwart ist ein fast völlig fertiges Auto herumgestanden, aber der Besitzer hat das Projekt nie zu Ende gebracht."

Um 13:30 Uhr geht's am Freitag (26.6.) los; Zieleinlauf ist am Samstag (27.6.) um 16:25 Uhr.

News aus anderen Motorline-Channels:

ORM: Schneebergland-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

FIA stimmt Änderungen für 2027 zu

Neue Silhouetten in der WRC

Die WRC und die FIA haben sich für die Saison 2027 auf Updates im technischen Reglement geeinigt - Die Silhouetten der Boliden werden verändert

ARC, ET König Rallye: Bericht Thiede

"Das Highlight kam zum Schluss"

Rene Thiede (Renault Clio R3C) blickt zurück auf die ET König Judenburg Rallye, den dritten Lauf zur Austrian Rallye Challenge.

AARC: Zagreb Delta Rally

Der Gesamtsieg geht nach Deutschland!

Der Gesamtsieg bei der 51. Zagreb Delta Rally geht nach Deutschland! Manuel Kößler und Alessandra Baumann feiern einen Traumsieg in Kroatien.

ARC, ET König Rallye: Bericht Schindelegger

Starke Leistung bei ET König Rallye

Der vierte Lauf der Rallyesaison 2025 fand mit der ET König Rallye im Murtal bei Judenburg statt und das Rallyeteam Schindelegger rief dort eine gewohnt starke Leistung ab. Mit dem Klassensieg bei einer perfekten Rallye meldete sich das Team zurück.

quattrolegende 2025: Vorschau

quattrolegende feiert 20-jähriges Jubiläum!

Die quattrolegende feiert von 2. bis 5. Juli ihre 20. Ausgabe! Die Freunde des Audi quattro dürfen sich auf ein wahres quattro-„Volksfest“ freuen.

ARC, ET König Rallye: Bericht Friedl

„Fun war vorhanden"

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 konnten im Murtal mit ihrem Mitsubishi Evo IX einige Punkte in der ARCP-Wertung erreichen