RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM: Weiz-Rallye

Spannung vor der Österreichpremiere

Nach dem ersten Rollout ist sonnenklar: Die Vorfreude auf die Österreichpremiere des DS3-R3-MAX von Günther Knobloch in Weiz ist groß.

Fotos: Matthias Österreicher

Ebenso groß ist aber die Konkurrenz. Daher ist es umso erfreulicher, dass bei der Weiz-Rallye am 7. und 8. August auch Gunthard und Arno Puchleitner mit dem Evo IX an den Start gehen. Letztes Jahr durfte Günther Knobloch den Evo IX bei seiner ÖM-Premiere zünden, der Grazer überraschte dabei mit einem sensationellen fünften Gesamtrang.

Für heuer sah die Saisonplanung vor, dass Teamkollege Gunthard Puchleitner bei der Heimrallye des Teams mit dem Evo an den Start geht. Der frühzeitige Start von Knoblochs 2WD-Projekt macht es nun möglich, dass bei der Weiz-Rallye gleich zwei Autos des Teams am Start stehen werden.

Gunthard Puchleitner ist wie im Rebenland gemeinsam mit Arno Puchleitner als Co-Pilot am Start – das Ziel ist es, den erfolgreichen Auftritt bei der Weiz-Rallye 2012 und 2013, als die beiden bereits den sechsten bzw. achten Gesamtrang belegen konnten, zu wiederholen.

Puchleitner: "Unsere Startnummer acht zumindest zu halten ist mein sportliches Ziel. Das beinhaltet natürlich auch, alle anderen Gruppe-N-Autos zu schlagen. Gegen die aktuellen R5- und S2000-Autos ist mit dem Evo IX leider kein Kraut gewachsen, das liegt, denke ich, auf der Hand."

Knobloch: "Das ich nach nur 30 Testkilometern bei meiner 2WD-Premiere, meiner fünften Rallye gesamt, neben dem Weltmeister Andreas Aigner und dem Serienstaatsmeister Michi Böhm in der 2WD-Klasse zum Favoritenkreis gezählt werde, ehrt mich natürlich. Ein paar Kilometer Eingewöhnung werde ich vermutlich dennoch brauchen – wenn ich am Ende der Rallye tatsächlich um einen Podiumsplatz in der 2WD-Staatsmeisterschaft kämpfen kann, wäre das aber natürlich genial."

Spannend wird es in dem Zusammenhang auch sein, den Performancevergleich zwischen den beiden komplett unterschiedlichen Rallyeautos des Teams zu sehen. Knobloch startet mit dem zweiradgetriebenen DS3-R3-MAX in der kleineren Klasse RC3, das Auto hat damit auch um rund 60 PS und zwei Antriebsräder weniger als der von Puchleitner pilotierte Mitsubishi Evo IX, der in der national höchsten Klasse RC2 startet. In puncto Gewicht hat der DS3 R3 dagegen große Vorteile – rund 250 Kilo weniger und der neueste Stand der Technik machen viel vom Leistungsmanko wett.

Knobloch: "Es würde mich nicht überraschen, wenn ich Puchi auf einigen Prüfungen am zweiten Tag sogar herausfordern könnte, mal sehen. Das ist für mich aber natürlich zweitrangig – im Vordergrund steht, so nah als möglich an die 2WD-Spitze heranzukommen. Mich freut zudem, dass diesmal meine beiden 'Benzinbrüder' – Andreas Aigner und Reini Sampl – mit am Start sind. Andi ist als Welt- und Europameister natürlich nur bedingt eine nationale Messlatte, aber dennoch für mich eine sehr interessante."

News aus anderen Motorline-Channels:

ORM: Weiz-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

"Es hätte schlimm enden können"

Wie ein Strohballen Neuville rettete

Nach einem heftigen Crash mit einer Brücke blieb Thierry Neuville unverletzt: Jetzt erklärt er, warum ein Strohballen vielleicht sein Leben gerettet hat

Oliver Solberg vor WRC-Aufstieg

Wird Solberg Toyotas neuer Hoffnungsträger?

Oliver Solberg gilt als Favorit auf ein Toyota-Cockpit für 2026: Nach seinem WRC2-Titel spricht er offen über Hoffnungen, Gespräche und seine Zukunft

WRC, Zentraleuropa: Nach Tag 3 (SP 14)

Rovanperä klar auf Siegkurs

Kalle Rovanperä steht kurz vor seinem dritten Saisonsieg in der Rallye-Weltmeisterschaft und hat seine Titelchancen damit deutlich verbessert

WRC, Zentraleuropa: Weitere Fotos

Die besten Bilder von der CER

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert weitere Fotos von der Rallye Zentraleuropa - die besten Bilder vom Freitag.

WRC, Rallye Zentraleuropa: Tag 1

Ogier übernimmt frühe Führung

WM-Leader Sebastien Ogier hat den besten Start in die Rallye Zentraleuropa erwischt - Kalle Rovanperä ist seinem Titelrivalen direkt auf den Fersen. Gaßner/Gaßner auf P3 der RC3, Gaßner/Vrga auf P10/RC3.