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ORM: Rebenland-Rallye

Neue Herausforderung, neues Glücksgefühl

Als Vierter in der Klasse 6.2/Historisch bestätigte Christian Eberherr auch im Rebenland seinen Ruf als zuverlässiger Punktesammler.

Foto: Christa Feichtner

Für Christian Eberherr war das Rebenland eine Reise wert: Als Vierter in der Klasse 6.2/Historisch bestätigte er seinen Ruf als zuverlässiger Punktesammler, womit er in der historischen Rallyemeisterschaft ex-aequo mit dem italienischen Opel-Piloten Guido Persello in Führung liegt. Seine Co-Pilotin Astrid Witzany sowie sein Ford Escort RS 2000 erwiesen sich dabei als verlässliche Partner.

Als Christian Eberherr und Astrid Witzany beschlossen, bei der Rebenland-Rallye zu starten, war ihnen klar, dass ihnen ein höchst anspruchsvoller Bewerb bevorsteht. Schließlich eilt der Veranstaltung der Ruf voraus, dass die Strecken, auf denen die Sekundenjagd stattfindet, fahrerisch enorm fordernd sind. Erschwert wurde die Aufgabe zusätzlich dadurch, dass die zahlreichen vierradgetriebenen Fahrzeuge viel Schmutz, Sand und Erde von den Kurveninnenseiten auf die Strecke gewühlt hatten, sodass speziell die Teilnehmer mit historischen Wagen oftmals mit sehr unberechenbaren Streckenverhältnissen klar kommen mussten. Ein weiterer Risikofaktor war das feucht-kühle Wetter des zweiten Tages, das teilweise in Schneefall überging und auch die eine oder andere Nebelschwade parat hatte.

Christian Eberherr nahm das alles sehr gelassen; immerhin hatte er bei der Jännerrallye ganz ähnliche Probleme zu bewältigen und war auch dabei sehr erfolgreich. Überdies hatte er mit seiner Co-Pilotin Astrid Witzany die ideale Unterstützung für das bisweilen sehr abenteuerliche Unternehmen Rebenland-Rallye 2018, und so gab es neben einer Menge interessanter Erfahrungen auch sehr viel Spaß. Hilfreich war dabei auch, dass das Auto – der schon häufig eingesetzte Ford Escort RS 2000 – keine nennenswerten Schwierigkeiten machte. Lediglich ein verlorenes Blatt des Scheibenwischers und eine ausgebrannte Scheinwerferbirne waren zusätzlich zu den routinemäßigen Servicearbeiten zu ersetzen.

Um zusätzlich auf der sicheren Seite zu sein, wurden schon am Freitag Regenreifen montiert, auch wenn damit nicht so ein hohes Tempo möglich war wie mit Semislicks. Für den Samstag war dies ohnehin die beste Wahl. Insgesamt waren alle relevanten Faktoren perfekt genug aufeinander abgestimmt, um am Ende den vierten Platz in der Klasse 6.2/Historisch zu erreichen. In der historischen Rallyemeisterschaft ergab sich damit eine weiterhin sehr ermutigende Klassierung: Christian Eberherr führt die Wertung ex-aequo mit dem Italiener Guido Persello an.

Insgesamt war die Rebenland-Rallye für Christian Eberherr und Astrid Witzany eine sehr schöne, gut organisierte Veranstaltung; lediglich die Dauer der Regrouping-Phasen erschien ihnen länger als nötig. Nach dem durchwegs sehr erlebnisreichen Ausflug in die südliche Steiermark ist erst einmal eine mehrmonatige Pause angesagt, auch wenn ein Start bei der Lavanttal-Rallye sportlich viel Sinn ergäbe: Die Zeit bis zu der bei Fahrern wie Besuchern sehr beliebten Traditionsveranstaltung in Kärnten ist deutlich zu kurz, um den Escort gründlich genug zu überarbeiten. Aller Voraussicht nach wird es für Christian Eberherr erst wieder bei der Schneebergland-Rallye im Juni zur Sache gehen, und auch die – da kann man sich sicher sein – wird einige interessante neue Erfahrungen bereithalten.

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