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ERC: Rally Islas Canarias

Das Pech blieb Hermann Neubauer treu

Auch auf Gran Canaria zahlte Hermann Neubauer Lehrgeld – ein doppelter Reifenschaden warf den Salzburger vorzeitig aus dem Bewerb.

Bildquelle: Flat-out Media Agency

Hermann Neubauer und sein Co-Pilot Bernhard Ettel waren nach sehr erfolgreichen Testfahrten und einer soliden zehnten Gesamtzeit auf der Qualifying Stage äußerst optimistisch in den zweiten Lauf der Rallye-EM, die Rally Islas Canarias, gestartet, doch leider war schon nach wenigen Kilometern der ersten Sonderprüfung klar, dass es eine ganz schwierige Aufgabe werden würde.

"Wir lagen mit unserem Setup komplett daneben, das muss man in aller Deutlichkeit sagen. Leider ist uns das auf der kurzen Test-SP sowie beim Shakedown aber nicht aufgefallen, denn da hat alles super funktioniert. Unsere Reifen haben allerdings auch erst nach fünf oder sechs Kilometern begonnen, plötzlich dramatisch abzubauen. Richtigerweise muss man sagen, die Reifen haben sich danach beinahe aufgelöst. Eine direkte Folge davon war dann auch der doppelte Reifenschaden auf der sechsten Sonderprüfung, worauf wir die erste Etappe vorzeitig beenden mussten", erzählte Hermann Neubauer.

Das ZM-Racing-Team entschied sich jedoch zum Restart nach "Rally 2", wodurch Hermann Neubauer über die gesamte zweite Etappe extrem wertvolle Erfahrungen sammeln konnte. "Wir haben bis Samstag Mittag gebraucht, um das Setup halbwegs in den Griff zu bekommen – bei so wenig Servicezeit ist das schwierig. Dennoch hat die zweite Etappe wirklich viel Spaß gemacht, und wir konnten Erfahrungen sammeln. Das war superwichtig, denn nach dem Unfall auf den Azoren war sogar mein Vertrauen in den Schrieb etwas angeknackst", so Neubauer.

Doch auch die erste Asphaltrallye mit dem Ford Fiesta R5 war für den Salzburger eine größere Umstellung als erwartet. "Die Erfahrungswerte vom WRC kannst Du vergessen; der Unterschied ist riesengroß, ich musste meine Fahrweise komplett umstellen. Schon alleine deshalb wäre eine Spitzenplatzierung auch ohne Setup-Probleme nicht möglich gewesen, so ehrlich muss man sein. Natürlich hätte ich mir hier mehr erwartet. Ich stelle ja auch immer sehr hohe Ansprüche an mich selbst, aber jetzt sind wir 200 Kilometer gefahren, und ich weiß, was zukünftig zu tun ist. Hoffentlich kann ich wieder hier starten, um diese Erfahrungen optimal umzusetzen", so Hermann Neubauer abschließend.

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