RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-WM: News

VW: Viel Aufwand für das WRC2-Comeback

Obwohl der neue Volkswagen Polo GTI R5 nur in der WRC2 an den Start gehen wird, spult der Hersteller das komplette Testprogramm ab.

Bildquelle: Volkswagen

Volkswagen hat mit seinem Polo für die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) die Jahre 2013 bis 2016 dominiert. Erstmals nach dem Ausstieg des deutschen Herstellers wird in Spanien ein Werks-Polo eingesetzt. Der neue Polo GTI R5 ist für die WRC2 vorgesehen und wird unter anderem von Petter Solberg gesteuert werden. Dem Zufall überlässt Volkswagen nichts: Das Auto muss dasselbe Testprogramm abspulen, wie damals das Weltmeisterauto in der WRC.

Am 1. Oktober soll das Fahrzeug homologiert werden und bis dahin soll es bereits über 10.000 Kilometer absolviert haben. "Wegen der Regeln für R5-Autos und die Kostenregulierung, ist es schwierig, als Team einen Unterschied auszumachen", sagt VW-Motorsportchef Sven Smeets. "Wir können aber auf die Erfahrungen mit dem Polo R WRC zurückgreifen." Der neue Polo sei genau an denselben Orten getestet worden, wie damals das Meisterauto.

"So können wir die Daten von früher nutzen", verrät Smeets. "Wir haben versucht, den optimalen Kompromiss aus Wettbewerbsfähigkeit, Leistung und Haltbarkeit zu finden." Volkswagen freue sich bereits darauf, das Auto bei der Rallye Spanien erstmals in einem Wettbewerb einzusetzen. Es soll jedoch das einzige Rennen sein, an dem Volkswagen als Werksteam teilnehmen wird.

Das Auto ist für den Kundensport bestimmt, jedoch sei es unwahrscheinlich, es im Jahr 2019 noch einmal zu sehen. "Es sind halt nicht mehr viele Rallyes übrig in dieser Saison", sagt Smeets. "Im Jahr 2019 wird das Auto aber am Start stehen. Dabei werden auch lokale Importeure helfen." Einige Polo GTI R5 sollen in der Rallye-Europameisterschaft zum Einsatz kommen, so der Motorsportchef.

Auf eine Limitierung von 50 Autos will sich Smeets nicht festlegen. "Im Jahr 2019 werden wir 35 Autos bauen und in der Saison 2020 werden wir sicher nicht weniger produzieren", erklärt er. "Es gibt kein Limit von 50 Autos. Wir haben vor, die Fahrzeuge über den gesamten Homologationszyklus zu verkaufen - und der geht vier Jahre."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Als nächste ARC-Rallye steht die slowenische Rally Vipavska Dolina auf dem Programm. Die Rallye hat seit 2019 einen Stammplatz im ARC-Kalender und gilt als ganz besonders anspruchsvoll. Schließlich werden da auch ehemalige Sonderprüfungen der früheren Saturnus-Rallye absolviert.

Lavanttal-Rallye: Bericht

Start-Ziel-Sieg für Simon Wagner

Der Topfavorit gewann die LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr – Wolfsberg nach den Jahren 2022 und 2024 zum dritten Mal / 50.000 Fans sorgten für ein einzigartiges Motorsport-Fest in Kärnten

KI-Kameras für mehr Sicherheit

So werden Zuschauer in Sperrzonen erkannt

Die FIA hat bei der Rallye-Europameisterschaft ein neues KI-Kamerasystem getestet, das Zuschauer in Sperrzonen identifizieren soll, um die Sicherheit zu erhöhen

Lavanttal-Rallye: Bericht HRM

Auch in der HRM hieß der Sieger Wagner

Schnelle Ehepaare, schnelle Lokalmatadore in bildhübschen historischen Boliden, begeisterte Fans an den Strecken - der dritte Lauf zur TEC7 HRM war ein Knüller! Gewonnen haben im Lavanttal Karl Wagner/Gerda Zauner im Porsche