RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM: Jännerrallye 2019

Roßgatterers bisher lehrreichste Rallye

Martin Roßgatterer bestritt bei der Jännerrallye in einem Mitsubishi Lancer Evo V seine erste Rallye auf Eis und Schnee als Fahrer.

Foto: Harald Illmer

Roßgatterer zeigte gleich zu Beginn enorme sportliche Motivation und legte im Shakedown die Bestzeit aller Nicht-R5-Fahrzeuge hin. Zur großen Überraschung seiner selbst und vieler seiner Rallyekollegen ging es am Freitag bei den ersten SP in der gleichen Tonart weiter. Leider verlor er bei den Nachtprüfungen in Schönau aufgrund einer angelaufenen Frontscheibe und einem damit verbundenen Blindflug durch das nächtliche Schneetreiben einiges an Zeit.

Mit völlig neuem Setup und dem Versuch, die verlorene Zeit wieder gutzumachen, starteten Roßgatterer und Beifahrer Philip Hahn am Samstag Morgen in die neunte Sonderprüfung. "Die ersten Kurven waren der Wahnsinn. Wir waren kaum quer, konnten richtig Schwung aus den Kurven mitnehmen und hatten großes Vertrauen in das Auto", so Roßgatterer.

Leider bremste er dann in einer Kurve zu spät an und verpasste somit die Ideallinie. Der Mitsubischi kam zwar nur zwei Meter von der Straße ab, konnte aber – trotz aller Versuche – aufgrund des tiefen Schnees nicht mehr zurück auf die Straße befördert werden.

Roßgatterer: "Rallyefahren soll für mich trotz der schwierigen Wetterbedingungen eine Sportart bleiben. Ich könnte mich nicht damit zufrieden geben, die Sonderprüfungen nur schlicht abzufahren und auf Ausfälle der vorderen Platzierungen zu warten. Nichtsdestotrotz werde ich mir diese Erfahrung mitnehmen und ganz bestimmt daraus lernen."

Auf jeden Fall hat das Team Roßgatterer/Hahn am ersten Rallyetag gezeigt, dass es sehr wohl mit den alten Hasen der Szene mitmischen kann; die beiden Newcomer nehmen sich dies als positiven Antrieb für künftige Projekte im Rallyesport mit.

News aus anderen Motorline-Channels:

ORM: Jännerrallye 2019

- special features -

Weitere Artikel:

Erinnerungen eines Sportreporters

Colins Daughter

Am 22. November 2025 gab Colin McRaes Tochter ihr Rallye-Debüt - motorline-Kolumnist Peter Klein erinnert sich gerne zurück an die McRaes…

Sigi Schwarz über Oberösterreich

Das Land der Gas(t)geber

Oberösterreichs erfolgreicher Copilot Sigi Schwarz verneigt sich vor seinem Heimatbundesland und seinen erfolgreichen Rallye-Ikonen.

"Das Leben wird zeigen, ob ..."

Ott Tänak über seinen WRC-Abschied

Auf seine Entscheidung, sich aus der Rallye-WM zurückzuziehen, geht Ott Tänak drei Wochen nach Bekanntgabe nun anlässlich des Saisonfinales etwas näher ein

WRC Saudi-Arabien: Tag 3 (SP 14)

Kleiner Vorteil für Ogier im WM-Kampf

Elfyn Evans verliert in der zweiten Etappe durch einen Reifenschaden inklusive Wechsel viel Zeit - Im WM-Kampf hat Sebastien Ogier einen minimalen Vorteil

Alpe Adria Rally Cup: Vorschau 2026

AARC: Neues Konzept! Murtal Rallye dabei!

Der Alpe Adria Rally Club startet mit einem neuen Konzept in die Jubiläumssaison 2026. Seit 17 Jahren besteht der Alpe Adria Rally Club (AARC) und der Alpe Adria Rally Cup (AARC) und die Alpe Adria Rally Trophy (AART) wird 2026 zum 15. Mal durchgeführt.

Rallyshow Santadomenica: Bericht RRA

„Den Mentalcoach kannst du zu Hause lassen“

Mit Schweden-Spikes auf Schlamm - bei Tempo 200. „Da hilft dir kein Mentalcoach“, lacht Wolfgang Schmollngruber, der zeitweise im Feld der Rally2-Phalanx mitmischen konnte. Wie in den Jahren zuvor feierte das Race Rent Austria Team einen schönen Saisonabschluss.