RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye: News

Martin Gruber bei der Szilveszter-Rallye: Martin & The Mechanic

Trotz einiger Unsicherheiten kurz vor dem Start – unter Anderem mußte Stefanie Grubeck als Copilotin absagen, weil ihr Rücken zu stark schmerzte – wurde die Szilveszter-Rallye in Ungarn für Martin Gruber der geplante runde Saisonausklang.

Foto: Perro Photo

Weil die ursprünglich als Copilotin vorgesehene Stefanie Grubeck von einem akuten Rückenleiden betroffen war, mußte kurzfristig ersatzweise Jemand einspringen, um für Martin Gruber die Ansage zu machen. Mit dem 25jährigen Servicetechniker Mario Wanko fand sich zum Glück eine Aushilfskraft, die sich spontan zur Verfügung stellte. Das Duo hatte reichlich Spaß und wurde mit einem zufriedenstellenden Ergebnis belohnt.

Trotz einiger Unsicherheiten kurz vor dem Start – unter Anderem mußte Stefanie Grubeck als Copilotin absagen, weil ihr Rücken zu stark schmerzte – wurde die Szilveszter-Rallye in Ungarn für Martin Gruber der geplante runde Saisonausklang. Und zwar in vielerlei Hinsicht. Mario Wanko, der freiwillig die Arbeit als Copilot übernahm, machte seine Sache auffallend gut, obwohl es ihm vordem an jeglicher Erfahrung fehlte. Nebenbei durfte er auch einen Eindruck davon bekommen, wie beherzt und effizient man auch einen Lada bewegen kann. Beim Wettbewerbseinsatz des von ihm vorbereiteten Autos direkt live dabei zu sein, war für ihn eine willkommene Abwechslung, die ihn sehr begeisterte.

In der Tat wurde auf den weitgehend flachen Asphaltpisten Alles aus dem Lada herausgepreßt, was möglich war. Was insoferne erleichtert wurde, weil keine technischen Schwierigkeiten auftraten. Mit Ausnahme eines dezenten Stoßes gegen einen Reifenstapel verlief auch sonst Alles problemlos, mit etwas Polierpaste ließ sich auch dieses kleine Malheur mit Leichtigkeit kaschieren.

Ideales Wetter und eine Stimmung bei den Rallye-Besuchern, die man als atemberaubend bezeichnen kann, rundeten den Verlauf der Veranstaltung zusätzlich ab. Sie endete schließlich auch mit einem achtbaren Ergebnis: Unter den 59 Amateurfahrern, die sich dem Wettbewerb stellten, erreichten Martin Gruber und Mario Wanko immerhin den 28. Platz, in der „Lada-Wertung“ (bis 1600 Kubik) ging sich unter 25 Mitbewerbern der 13. Platz aus.

Ob Martin Gruber in der Saison 2020 wieder selbst ins Lenkrad greifen wird, steht derzeit noch nicht fest. Grundsätzlich würden ihn Rallyes im umliegenden Ausland reizen. Konkreter sind die Pläne, den Lada 2107 für ARC-Läufe zu vermieten. Hauptsächlich richtet sich das Angebot an interessierte Rallye-Liebhaber, die ohne viel Geldeinsatz das Rallye-Geschehen aus der Cockpit-Perspektive kennenlernen möchten. Gewiß kann man mit dem Lada keine schweren Geschwüre jagen, aber er bietet gute Ansätze, um in den aktiven Sport sprichwörtlich „hineinzuwachsen“.

Auch wenn Martin Gruber seine Reifeprüfung diesbezüglich schon abgelegt hat: Dem Lada wird er wohl noch einige Zeit die Treue halten. Und dafür schon ist Manches an Investition nötig.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

WRC Rallye Paraguay 2025: Bericht

Sebastien Ogier feiert Karrieresieg Nummer 65

Sebastien Ogier gewinnt die Premiere der Rallye Paraguay und mischt munter im WM-Kampf mit - Adrien Fourmaux verliert Podiumsplazt in letzter Prüfung

WRC2-Champion Oliver Solberg

Kommt jetzt das Rally1-Comeback?

Oliver Solberg krönt seine Saison mit dem WRC2-Titel und spricht über seine Chancen auf ein Rally1-Cockpit 2026

ARC, OBM Rallye: Bericht Zellhofer

Zellhofer feiert ORM2- und ARC-Sieg

Zum Erfolg beigetragen haben Beifahrer Andre Kachel u. der SUZUKI ZMX - Bilanz: Als 5.ter unter Top 10, ORM2 u. Klassensieger sowie ARC-Gesamtsieger

ZM Racing setzte das Siegerauto ein, Ursula Gaßner mit Hermann junior auf Platz zwei. In der Rally4 siegt Zeiringer vor Pröglhöf und Lichtenegger. Insgesamt kamen neun österreichische Teams ins Ziel der Rally Kumrovec.